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15.07.11 - DBB-Newsfeed [Christoph Büker, DBB-Pressesprecher]
U20-Herren starten mit wichtigem Sieg in die EM Die deutsche U20-Nationalmannschaft ist mit einem wichtigen Sieg in die Europameisterschaft gestartet. Dank einer engagierten Verteidigungsleistung in den ersten drei Vierteln und guten Nerven in der Schlussphase setzte sich die Mannschaft von Bundestrainer Frank Menz mit 72:68 (20:11, 10:12, 18:14, 24:31) gegen die Ukraine durch. Mit einem Sieg gegen die Auswahl Italiens morgen (16.15 Uhr) kann Deutschland vorzeitig den Einzug in die Zwischenrunde perfekt machen. Bester Werfer im starken DBB-Team waren Patrick Heckmann (22 Punkte) und Mathis Mönninghoff mit 15 Punkten.

DBB-Bundestrainer Frank Menz begann mit Ole Wendt, Mathis Mönninghoff, Patrick Heckmann, Danilo Barthel und Daniel Theis, der die ersten sechs Punkte für die deutsche Mannschaft markierte (6:4, 4. Min.). Nach intensivem und ausgeglichenem Beginn übernahmen die ING-DiBa-Korbjäger ab Mitte des ersten Spielabschnitt das Kommando und setzten sich dank Distanzwürfen von Mathis Mönninghoff und Patrick Heckmann zweistellig ab (16:6, 6. Min.). Der ukrainische Trainer versuchte den Lauf des DBB-Teams mit einer Auszeit zu stoppen, doch das Team von Bundestrainer Frank Menz blieb die dominante Mannschaft und dank des Duos Heckmann / Theis deutlich in Führung. Defensiv hielt Deutschland die Ukraine hervorragend in Schach und gestand ihnen im ersten Viertel lediglich vier erfolgreiche Würfe aus dem Feld- bei dreizehn Versuchen - zu. Folgerichtig legen die Schützlinge von Menz nach zehn Minuten mit 20:11 in Führung.

Der Ukraine gelang es zu Beginn des zweiten Spielabschnitts einige Male, die deutsche Verteidigung zu knacken und so das Spiel wieder offener zu gestalten (15:22, 13. Min.). Kapitän Mathis Mönninghoff übernahm in dieser Phase Verantwortung und traf nach Theis-Pass einen wichtigen Distanzwurf, der die zweistellige Führung wiederherstellte. Das DBB-Team überstand auch eine dreiminütige Phase ohne Punkte, da es defensiv exzellent aufgestellt war und so die Ukraine nicht zur Entfaltung kommen ließ. Deutschland agierte dennoch hochkonzentriert und beging wenig Fehler im Spielaufbau: So verzeichnete Deutschland zur Halbzeit lediglich drei Turnover, während die Ukraine sieben Mal den Ball verlor. Als Heckmann erneut aus der Distanz traf und Konstantin Klein einen Fast Break erfolgreich zum 30:18 abschloss, rief der ukrainische Trainer sein Team erneut zu sich, um taktisch umzustellen. Deutschland fing sich in der letzten Spielminute noch fünf ärgerliche Punkte der Ukrainer, lag aber dennoch vor dem Seitenwechsel mit 30:23 vorn.

Menz begann die zweite Halbzeit mit seinen Startern, musste Danilo Barthel aber nach zwei Minuten auf Grund seiner dritten persönlichen Fouls auf die Bank beordern. Der eingewechselte Dennis Kramer traf per Hook-Shot und gab Deutschland in diesem nun sehr intensivem Spiel die nötige Stabilität (33:28, 24. Min.). Nach Barthel traf es mit Theis den zweiten Starter, der die intensive Partie auf Grund von Foulproblemen von der Seitenlinie verfolgen musste. Heckmann und Johannes Voigtmann blieben trotz der teils hitzigen Atmosphäre cool und behaupteten durch ihre erfolgreichen Distanzwürfe die deutsche Führung (37:30, 26. Min.). Deutschland hatte nun das Momentum auf seiner Seite und kreierte gute Wurfsituationen, aus denen Klein, Giffey und Heckmann erfolgreich waren. Doch die Ukrainer steckten trotz der zwischenzeitlich deutlichen 46:32-Führung des DBB-Teams nicht auf und blieben vor allem durch Shooting Guard Lypovyy brandgefährlich. Deutschland zweistellige Führung hatte vor dem Schlussviertel jedoch Bestand (48:37).

Ole Wendts erfolgreicher Dreipunktewurf war die perfekte Eröffnung des Schlussviertels, in dem die deutsche Mannschaft zunächst ihre Führung weiter ausbaute: Heckmann und Mönninghoff trafen aus der Distanz zum 56:41. Die Ukraine hatte in Lebedintsev jedoch in der Schlussphase einen zweiten erfolgreichen Schützen, der dem DBB-Team das Leben schwer machte (57:49, 34. Min.). Die ukrainischen Spieler warfen in den Schlussminuten noch einmal alles in Waagschale und trafen selbst schwierigste Würfe. Doch Mönninghoff, Klein und Heckmann hatten ein sicheres Händchen und hielten das deutsche Team im EM-Auftaktspiel auf Kurs (67:61, 37. Min.). Als Lebedintsev fünf Punkte in Serie für die Ukraine markierte und eine Minute vor Spielende bis auf einen Punkt verkürzte, stockte den Zuschauern der Atem. Mönninghoffs fünfter Dreier erlöste das DBB-Team wenige Sekunden später; Heckmanns Freiwürfe und Theis' Block gegen Lypovyy besiegelten den so wichtigen 72:68-Auftaktsieg für Deutschland.

"Wir haben drei Viertel sehr gut gespielt, exzellent verteidigt und die Ukrainer bei 37 Punkten gehalten. Im Schlussviertel hat die Ukraine hat viele schwere Würfe getroffen und so über 30 Punkte erzielt. Wir wussten, dass das Auftaktspiel schwer wird, weil wir unter großem Druck standen, dies zu gewinnen. Ich bin mit unserer Trefferquote aus der Distanz sehr zufrieden, vor allem Mathis hat Nervenstärke bewiesen und schwierige Würfe getroffen. Wir müssen morgen gegen die starken Italiener, die nur knapp gegen Litauen verloren haben (77:82), unter den Körben stärker punkten", so Bundestrainer Frank Menz nach dem Spiel.

Folgende Spieler vertreten Deutschland bei der Europameisterschaft:

Danilo Barthel (Fraport Skyliners Frankfurt, 3), Niels Giffey (University of Connecticut/USA, ), Patrick Heckmann (Boston College/USA, 22), Konstantin Klein (BiG Gotha, 8), Dennis Kramer (University of San Diego/USA, 2), Mathis Mönninghoff (Gonzaga University/USA, 15), Dennis Ogbe (Tennessee Tech University/USA, dnp), Falko Theilig (Fraport Skyliners Frankfurt, dnp), Daniel Theis (Spotup Braunschweig/Phantoms Braunschweig, 11), Johannes Voigtmann (Funkwerk Baskets SC Jena, 2), Ole Wendt (Paderborn Baskets, 3) und Malte Ziegenhagen (Tulane University/USA).

Die weiteren Spiele der U20-Herren:

Freitag, 15. Juli 2011, 16.15 Uhr: Deutschland - Italien
Samstag, 16. Juli 2011, 16.15 Uhr: Deutschland - Litauen

U20-Damen verschaffen sich gute Ausgangsposition

Die deutsche U20-Nationalmannschaft der Damen hat sich in eine gute Ausgangssituation versetzt. Im dritten Spiel der Relegationsrunde holte sich das Team von Bundestrainer Raoul Scheidhauer den zweiten Sieg. Gegen Rumänien gab es nach anfänglichen Schwierigkeiten einen hochverdienten 65:50 (9:12, 12:11, 26:16, 18:11)-Erfolg. Erneut war Sonja Greinacher (25 Punkte, 15 Rebounds) die beste Akteurin auf deutscher Seite. Freitag gegen die Slowakische Republik (13.45 Uhr) geht es weiter mit den Rückspielen.

An schlechte Starts bei dieser Europameisterschaft hatte sich das Team von Bundestrainer Raoul Scheidhauer wahrscheinlich schon gewöhnt. Der Beginn gegen Rumänien setzte aber nochmals einen drauf. Ganze viereinhalb Minuten blieb das deutsche Team ohne Korberfolg und fiel somit 0:8 in Rückstand. Nach einer bitter nötigen Auszeit war es Sonja Greinacher, die für die ersten zwei Punkte verantwortlich zeichnete. Aber damit nicht genug. Auch die nächsten vier Zähler kamen von Greinacher und somit schmolz der Rückstand auf ein schon beruhigenderes 6:8 (8. Minute). Nach nervösem Start hatte sich die DBB-Auswahl gefangen, ging aber mit einem 9:12 in das zweite Viertel.

Die ING-DiBa-Korbjägerinnen waren endgültig in der Partie angekommen. Zwar konnten sie die Rumäninnen nicht regelmäßig am Punkten hindern, ließen sich selbst aber auch nicht mehr davon abhalten. Es entwickelte sich eine ausgeglichene und spannende Partie (15:16, 14. Minute). Allerdings kam erneut die fehlende Konstanz zum Vorschein. Beinahe wie im ersten Viertel konnten die deutschen U20-Damen über vier Minuten nicht punkten und gerieten dementsprechend in Rückstand. Zum Glück für Raoul Scheidhauer und sein Team, dass die Rumäninnen ebenfalls vergaßen, etwas Zählbares auf die Anzeigetafel zu bringen. Somit hielt sich der Rückstand lange Zeit in Grenzen. Kurz vor der Halbzeitpause schien noch einmal der Knoten geplatzt zu sein und Finja Schaake sorgte mit vier schnellen Punkten für den 21:23-Pausenstand.

Zwei gespielte Minuten im dritten Viertel und es kam zur ersten deutschen Führung (27:25, 22. Minute) durch Sonja Greinacher. Der rumänische Coach nahm eine Auszeit, um seine Damen wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Allerdings nutzten die DBB-Damen die erzwungene Pause zu ihrem Vorteil. Eine wahre Leistungsexplosion endete in einer 36:28-Führung nach gerade einmal zwei weiteren Minuten. Endlich belohnten sich die U20-Damen für den betriebenen Aufwand. Besonders Sonja Greinacher fand Gefallen an der Partie und erzielte mit 21 Punkten zu diesem Zeitpunkt knapp über die Hälfte aller deutschen Punkte (40:31, 26. Minute). Mit der gefundenen Sicherheit ging es ins Schlussviertel.

Dort wurde es zu Beginn noch einmal eng, denn die Rumäninnen dachten nicht ans Aufgeben und kamen mit zwei erfolgreichen Drei-Punkte-Würfen bis auf 49:46 an die deutsche Auswahl heran. Finja Schaake zeigte, dass auch sie den Distanzwurf beherrscht und traf ihrerseits einen Dreier (52:46, 34. Minute). Neben der überragenden Sonja Greinacher war es in der zweiten Halbzeit vor allem auch Finja Schaake (Foto), die mit wichtigen Zählern für Entlastung sorgte. Kurz vor dem Ende vermittelte ein Blick auf den Punktestand (61:48, 38. Minute) ein zufriedenes und beruhigendes Gefühl..

Ein erleichterter Bundestrainer Raoul Scheidhauer nach der Partie: „Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg. Wir hatten eine verkrampfte Anfangsphase, konnten Rumänien am Ende aber niederringen."

Für Deutschland spielten:
Svenja Brunckhorst (TSV Wasserburg, 5), Sarah-Marie Frankenberger (University New Hampshire, 4), Julia Gaudermann (Bender Baskets Grünberg/BC pharmaserv Marburg, 2), Sonja Greinacher (NB 92 Oberhausen, 25, 15 Rebounds), Emina Karic (Herner TC, 2), Julia Kohlmann (SV Halle Lions), Laura Masek (TuS Jena Burgaupark Ladybaskets, dnp), Jule Muegge (Carmel High School/USA, dnp), Finja Schaake (Bender Baskets Grünberg/BC pharmaserv Marburg, 19), Judith Schmidt (Basketball4Girls Chemnitz, dnp), Christina Schnorr (Basketball4Girls Chemnitz, 8, 13 Rebounds), Ramona Tews (NB 92 Oberhausen, dnp).

Die kommenden Spiele in der Relegationsrunde
Freitag, 15. Juli 2011, 13.45 Uhr: Deutschland - Slowakische Republik
Samstag, 16. Juli 2011, 13.45 Uhr: Deutschland - Weißrussland
Sonntag, 17. Juli 2011, 13.45 Uhr: Deutschland - Rumänien

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