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01.04.12 - DBB-Newsfeed [Christoph BĂĽker, DBB-Pressesprecher]
DBB startet "Shadow"-Programm für Schiedsrichter Der Deutsche Basketball Bund wird bei allen seinen offiziellen Länderspielen auf eigenem Boden in diesem Sommer einen sogenannten „Shadow“-Schiedsrichter einsetzen, der dem 1. Schiedsrichter der jeweiligen Partien 40 Minuten lang – und wenn nötig auch länger – nicht von der Seite weicht.

„Zu dieser erst einmal ungewöhnlich anmutenden, aber meiner Meinung nach revolutionären Neuerung sind wir nach intensiven Diskussionen bei unserer jüngsten Präsidiumssitzung gekommen. Mit dieser Maßnahme möchten wir auf der einen Seite jungen Nachwuchsschiedsrichter/innen die Chance geben, sich auf hohem Niveau zu erproben und gerade bei der Thematik der Laufwege von der Erfahrungen unserer Spitzenschiedsrichter zu profitieren“, erklärt DBB-Präsident Ingo Weiss den richtungsweisenden Schritt des Verbandes.

Die „Schattenmänner“ werden von der Schiedsrichterkommission des DBB ausgewählt und werden sich in Abstimmungsgesprächen mit den jeweils 1. Schiedsrichtern auf ihre Aufgabe einstellen. Es geht darum, immer auf Augenhöhe zu sein, ohne den Kollegen bei seiner wichtigen Aufgabe zu behindern. In zwei zusätzlichen Schiedsrichter-Auszeiten pro Halbzeit ist es dem „Shadow“ möglich, Fragen zum aktuellen Spielgeschehen, zu Entscheidungen oder ähnlichen Dingen zu stellen.

„Das ist eine hervorragende Regelung, die mir persönlich super gefällt. Es heißt ja immer, man muss möglichst hautnah dabei sein. Dies wird nun buchstäblich mit den ´Shadow´-Schiedsrichtern erreicht. Gerade bei den Laufwegen passieren noch so viele unnötige Fehler, dass man dieses Programm nur sehr sinnvoll beurteilen kann. Ein kleines Problem gibt es allerdings: die ´heimlichen´ Laufpausen fallen für die 1. Schiedsrichter wohl erst einmal weg“, so DBB-Top-Schiedsrichter und Olympia-Teilnehmer 2012, Robert Lottermoser, mit einem kleinen Augenzwinkern.

Bei Erfolg soll die Regelung weiter ausgeweitet werden. Schon jetzt ist geplant, auch einen zweiten oder sogar dritten „Shadow“ einzusetzen. „Dabei müssen wir natürlich behutsam vorgehen, denn nichts wäre unserem Plan weniger zuträglich, als wenn plötzlich alle sechs Schiedsrichter am Boden liegen, weil sie sich gegenseitig über den Haufen gerannt haben“, ergänzt Weiss.

Trotz mannigfacher Bemühungen war von den Basketballverbänden FIBA und FIBA Europe noch keine Stellungnahme zu diesem Thema zu bekommen. Aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen drang allerdings die Information nach außen, dass es dort ähnliche Pläne schon für die Herren-EM 2015 gibt.
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