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16.04.12 - DBB-Newsfeed [Christoph Büker, DBB-Pressesprecher]
Albert Homs führt Spanien zum Triumph beim Albert Schweitzer Turnier 2012 Spanien heißt der Sieger des Albert Schweitzer Turnieres 2012. Im Finale in der vollbesetzten MWS Halle in Mannheim bezwangen die Iberer Serbien mit 76:65 (22:17, 15:18, 25:13, 14:17) und sicherten sich damit den Titel nach 1998 zum zweiten Mal.

Spaniens Point Guard Josep Perez schien zu Beginn des Spiels an seine Glanzvorstellung vom Halbfinale gegen die Türkei anzuknüpfen und eröffnete den Punktereigen. In einer nur sehr langsam in Gang kommenden Partie besaßen die Spanier leichte Vorteile (10:6). Nach acht Minuten ließ es Guillermo Hernangomez gewaltig krachen, als er einen Putback-Dunking in den serbischen Korb stopfte und dem Spiel den ersten Höhepunkt gab (14:11). Mit der Schlusssirene des ersten Viertels gab es noch einen weiteren, denn einen “buzzer beater-Floater” wie den von Spaniens Guard Alberto Diaz bekommt man auch nicht alle Tage zu sehen (22:17).

Die mehr als 2.000 der insgesamt 21.493 Zuschauer während des 26. Albert Schweitzer Turnieres sahen dann einen im zweiten Viertel aufdrehenden Luka Andusic, der zum Dreh- und Angelpunkt der Serben wurde. Zunächst brachte er sein Team mit fünf unbeantworteten Punkten auf 24:23 heran (13. Min.), ehe die 200 begeisterten serbischen Fans die Führung durch Nikola Radicevic feierten (24:26). Nach dem 28:33 wieder durch Andusic übernahm Spaniens Forward Albert Homs das Kommando bis zur Pause, traf für sechs Punkte in Serie zum 34:33 und brachte seine Mannschaft damit wieder ins Spiel (37:35 zur Pause). Bemerkenswert, dass Spanien in der ersten Halbzeit keinen Dreier traf und nahezu alle Punkte in der Zone erzielt hatte.

Kalt erwischt wurden die Serben nach der Rückkehr aus den Kabinen. Hernangomez traf zunächst zum 43:37 (22. Min.), ehe ein unsportliches Foul der Serben den Spaniern fünf Punkte bescherte. Alle durch Homs, der nicht erst jetzt zum entscheidenden Spieler dieses Endspieles wurde (48:37). Als dann noch der bis dahin unauffällige Perez zum 51:37 nachlegte, wirkten die Serben völlig konsterniert (23. Min.). Spanien zelebrierte jetzt Basketball-Showtime in Perfektion und hatte das Spiel völlig unter Kontrolle. Beim 60:44 nach einem Dreier von Diaz schien die Partie in der 28. Minute bereits vorentschieden.

Ein weiterer Homs-Dreier schlug zum 65:48 ein (31. MIn.), Perez vollstreckte einen wunderbaren Floater (69:53, 34. Min.), aber anschließend weckte Radicevic sein Team noch einmal auf (69:59, 35. Min.). Erneut Homs und Perez machten aber die letzten serbischen Hoffnungen zunichte. Spanien feierte den Titelgewinn ausgelassen.

Spanien
Diaz (7), Chapela, Vicedo, Hernandez (2), Pauli, Hernangomez (10), Perez (11), Saiz (11), Diop (8), Villena, Marin (9), Homs (18).

Serbien
Radicevic (19), Novak dnp, Guduric (4), Rebic (5), Cvorovic (1), Kutlesic dnp, Andusic (13), Milutinov (4), Ristic (17), Andric (2), Pekovic dnp, Knezevic.


Türkei holt Deutschland aus allen Bronzemedaillen-Träumen

2.000 Zuschauer in der Mannheimer MWS Halle waren Zeuge des Spiels um Platz 3 beim diesjährigen Albert Schweitzer Turnieres zwischen Deutschland und der Türkei. Die Gastgeber verpassten schließlich die ersehnte Bronzemedaille mit einer 85:90 (23:21, 22:17, 20:17, 20:35)-Niederlage. Der türkische Guard Tayfun Erülkü holte die deutsche Mannschaft in den Schlussminuten mit vier erfolgreichen Dreiern aus allen Bronzemedaillen-Träumen.

Die Türken begannen mit hohem Tempo und schlossen gleich ihre ersten drei Angriffe per Fastbreak ab (2:6, 2. Min.). Noch wirkten die Deutschen etwas träge. Aber ein stark beginnender Gavin Schilling unter den Körben und Point Guard Ismet Akpinar brachten ihr Team auf Betriebstemperatur und in Führung (7:6, 6. Min.). Kurz später schloss Paul Zipser zum 13:12 ab – seine einzigen Punkte vor dem Seitenwechsel – und bediente Schilling mit einem erstklassigen Pass, den dieser per Dunk zum 15:12 nutzte. Die Partie nahm jetzt Fahrt auf und zog die Zuschauer in ihren Bann. Zwar fehlten die ganz großen Höhepunkte, aber der Dreier von Kevin Bryant zum 23:19 machte Spaß.

Zu Beginn des zweiten Viertels kassierte Bryant seine Fouls drei und vier, die kurzzeitige Verwirrung in der deutschen Mannschaft nutzten die Türken zum 25:29. Akpinar glich aus und Dominic Lockhart mit seinen vielleicht besten Minuten während des diesjährigen AST punktete zum 34:29, ehe Schilling, Akpinar und wieder Lockhart den Vorsprung auf 45:36 ausbauten. Zur Pause sah es gut aus für die deutsche Mannschaft (45:38).

Nach dem Seitenwechsel kam die DBB-Auswahl, die ohne den mit entzündetem Zahn ausfallenden Mauricio Marin auskommen mussten, gut in Fahrt. Zipser traf zum beruhigenden 50:40-Vorsprung nach 23 Minuten. Doch anschließend schlich sich sowohl in die Verteidigung als auch in das Passspiel der Deutschen der Schlendrian ein und die Türkei konnte auf 54:50 verkürzen. Ein universell starke Lockhart holte sein Team aus dieser schwierigen Phase und netzte nach 27 Minuten zum 60:52 ein, Malik Müller erhöhte an der Freiwurflinie auf 62:52. Nach wunderbarem Zuspiel von Lockhart hieß es nach einem Müller-Dreier gar 65:53 (30. Min.).

Kalidou Dioufs vier Punkte hielten Deutschland deutlich vorne, und auch den 73:70-Anschluss der Türken steckten Akpinar und Schilling per Monsterdunk noch locker weg 79:70, 35. Min.). Dann aber war Erülkü für die Türken der spielentscheidende Mann, traf Dreier zum 79:75, 79:78, 81:83 und 83:88 und rettete seiner Mannschaft die Bronzemedaille. Die aufopferungsvoll kämpfende deutsche Mannschaft blieb unbelohnt, wurde vom Publikum aber dennoch frenetisch bejubelt.

Deutschland
Taylor, Akpinar (14), Lockhart (15), Marin dnp, Bryant (6), Wess (6), Jorch (2), Zipser (6), Müller (13), Diouf (8), Schilling (15), Mayr dnp.

Türkei
Erülkü (24), Dagdelen dnp, Sezer Alp (2), Türen (7), Akdamar (1), Cosar J. (5), Birsen I. (13), Gülmez (8), Alp Altunbey (7), Emre Mirza, Osman (6), Can Yildizli (17).
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