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08.07.12 - DBB-Newsfeed [Christoph Büker, DBB-Pressesprecher]
DBB-Damen unterliegen Spanien nach großem Kampf Die DBB-Damen haben im EM-Qualifikationsspiel gegen die favorisierten Spanierinnen verloren.

Die Mannschaft von DBB-Bundestrainer Andreas Wagner unterlag trotz großen Kampfes vor toller Kulisse in Nördlingen mit 55:61 (10:21, 12:13, 17:18, 16:7). Durch diese Niederlage hat Deutschland nur noch minimale rechnerische Chancen, sich für die Europameisterschaft 2013 zu qualifizieren. Am Mittwoch kommender Woche treten die ING-DiBa-Krobjägerinnen in Bulgarien zu ihrem letzten Auswärtsspiel an; am Samstag, 14. Juli 2012, steht in Wolfenbüttel gegen Schweden das letzte Heimspiel auf dem Programm. Heute Abend ab 17 Uhr zeigt der Bayerische Rundfunk eine ausführliche Zusammenfassung des heutigen Spiels.

Mit Tina Menz, Anne Breitreiner, Sarah Austmann, Romy Bär und Katharina Fikiel begann das DBB-Team die Partie, in der Spanien durch zwei perfekt gespielte Angriffe schnell in Führung ging. Sarah Austmann wusste allerdings mit einem Dreipunktspiel zu antworten (3:5, 2. Min.). Defensiv arbeitete das Team von Bundestrainer Andreas Wagner in dieser Phase sehr gut und konnte die Partie nach Punkten von Tina Menz und Romy Bär offen gestalten (7:7, 4. Min.). Die knapp 1.000 Zuschauer in der trotz sommerlicher Temperaturen gut besuchten Hermann-Kessler-Halle bejubelten die erste Führung der DBB-Damen, die Austmann an der Freiwurflinie markierte (8:7); die Ibererinnen wussten jedoch zu antworten. Angesichts der Bedeutung des Spiels für beide Mannschaften wurde die Begegnung von Anfang an hochintensiv und aggressiv geführt. Das spanische Team konnte sich nach einigen gelungenen Aktionen etwas absetzen (10:17, 7. Min.), sodass Bundestrainer Wagner seine Mannschaft in einer Auszeit neu einstellte. Deutschland konnte jedoch in der verbleibenden Zeit nicht mehr punkten und sah sich nach zehn Minuten mit einem 10:23-Rückstand konfrontiert.

Romy Bär traf zu Beginn des zweiten Spielabschnitts einen ganz wichtigen Dreipunktewurf für Deutschland, ihr getroffener Freiwurf ließ den Rückstand wieder auf einen einstelligen Wert schrumpfen (14:23, 13. Min.). Spanien tat sich jetzt schwer und konnte dank der guten deutschen Verteidigung seine Stärken nicht mehr ausspielen. Austmann, die heute ein starkes Spiel machte, traf zum 16:25 (16. Min.), doch Spanien konnte in Person von Cruz erneut antworten. Die Partie wurde nun hitziger und die Duelle auf allen Positionen intensiver. Der Distanzwurf der enorm treffsicheren Valdemoro senkte sich zum 16:30 aus deutscher Sicht in den Korb und traf die DBB-Damen mitten ins Herz (17. Min.). Deutschland gab sich nicht auf und kam durch die ersten, enorm wichtigen Punkte von Anne Breitreiner und Freiwürfe von Pia Mankertz wieder auf 20:30 heran. Vor dem Seitenwechsel fing sich die deutsche Mannschaft noch zwei ärgerliche Würfe der Spanierinnen und ging mit der Hypothek des 22:36 in die Halbzeit.

Mit ganz viel Herz und Kampfeinsatz kam das DBB-Team aus der Umkleidekabine und legte, angeführt durch Romy Bär, einen tollen Start in die zweite Spielhälfte hin. Trotz weiter anhaltenden Wurfpechs kämpfte sich Deutschland auf 28:39 heran (24. Min.). Austmann musste nach einem unglücklichen Zusammenstoß unter dem Korb verletzt ausgewechselt werden; doch Breitreiner, Fikiel und Bär hielten Deutschland im Spiel (34:44, 26. Min.). Spanien aber zeigte sich extrem clever und konnte trotz gut agierender deutscher Zonenverteidigung immer wieder aus der Distanz punkten (37:49, 28. Min.).

Vor Beginn der letzten zehn Minuten lag das aufopferungsvoll kämpfende deutsche Team mit 39:54 zurück. Doch auch im finalen Spielabschnitt blieb es dabei: was auch immer Deutschland versuchte, Spanien hatte eine Antwort. Mannschaft und Publikum gaben ihr Bestes, doch gegen die hochprozentig treffende und souverän spielende spanische Mannschaft war kein Kraut gewachsen.

Die spanische Mannschaft hatte das Rebound-Duell zu diesem Zeitpunkt bereits klar für sich entschieden und kam so immer wieder zu zweiten Wurfchancen. Das DBB-Team schaffte es auf der anderen Seite zu selten, ihre hart erkämpften Penetrations in Punkten umzumünzen. Nach Bärs Distanzwurf zum fünf Minuten vor Spielende keimte noch einmal Hoffnung auf; Breitreiner traf ebenfalls einen Dreipunktewurf und verkürzte für Deutschland auf 47:58. Wie im Rausch agierte das Wagner-Team in dieser Phase des Spiels nun und war nach weiteren Dreiern von Bär und Breitreiner wieder auf Tuchfühlung (53:59, 37. Min.). Der spanische Coach rief sein Team zu einer Auszeit zusammen, um die deutsche Mannschaft zu stoppen. Mit Erfolg: die international erfahrenen spanischen Spielerinnen wussten die knappe Führung über die Zeit zu retten und fügten den DBB-Damen die schmerzhafte 55:61-Niederlage zu.

Für Deutschland spielten:
Romy Bär (Challes les Eaux/Frankreich, 21 Punkte, 8 Rebounds), Anne Breitreiner (Villeneuve d´Ascq/Frankreich, 10), Dorothea Richter (Heli Donau Ries, 1), Pia Mankertz (BG ´89 Avides Hurricanes, 4), Sarah Austmann (evo NB Oberhausen, 8), Roli-Ann Haldin (Wolfenbüttel Wildcats, dnp), Tina Menz (BC pharmaserv Marburg, 2), Svenja Greunke (Rhein Main Baskets / TV Langen, 2), Stephanie Wagner (Rhein Main Baskets), Katharina Fikiel (Wolfenbüttel Wildcats, 5), Charmaine Callahan (Wolfenbüttel Wildcats, 2), Sonja Greinacher (Gonzaga University/USA, dnp).
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