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23.07.12 - DBB-Newsfeed [Christoph Büker, DBB-Pressesprecher]
U20-Herren werden toller EM-5.!!! Zum zweiten Mal in Folge belegt die deutsche U20-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft den hervorragenden fünften Platz.

Das Team von DBB-Bundestrainer Frank Menz sicherte sich diese Spitzen-Platzierung mit dem heutigen 80:63 (13:16, 18:16, 26:13, 23:18)-Erfolg gegen Lettland, der für Deutschland Höhepunkt und Abschluss der Europameisterschaft in Slowenien war. Die deutsche Mannschaft, die im Laufe des Turniers auch gegen Frankreich, Montenegro, Griechenland, Russland und Slowenien gewann, hat sich damit fest in der Spitzengruppe Europas etabliert. Johannes Voigtmann zeigte wie so oft in diesem Turnier eine Klasse-Leistung und war mit 15 Punkten bester Werfer der deutschen Mannschaft, zudem punkteten Leon Tolksdorf und Patrick Heckmann (jeweils zehn Zähler) zweistellig.

Im letzten EM-Spiel startete Bundestrainer Frank Menz mit Ole Wendt, Patrick Heckmann, Mathis Mönninghoff, Leon Tolksdorf und Philipp Neumann – für vier von fünf Spieler (Tolksdorf ausgenommen) war es das letzte Jugendspiel im Adler-Trikot. Daniel Theis, der seit mehreren Tagen mit Magen-Darm-Problemen zu kämpfen hat, wurde von Menz vorsorglich geschont. Tolksdorf, der gemeinsam mit Besnik Bekteshi, Johannes Richter und Dennis Schröder zu den Spielern des jüngeren Jahrgangs gehört, führte sich exzellent ein und traf nach Heckmann-Pass von der Dreipunktelinie. Lettland kam nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der deutschen Verteidigung besser ins Spiel, doch das DBB-Team eroberte sich nach Punkten von Neumann und einem krachenden Dunking von Heckmann die Führung zurück (7:4, 5. Min.). Voigtmann, eine der positiven Überraschungen des Turniers, traf zum 9:7 nach sieben Minuten und zwang den lettischen Trainer zu einer Auszeit, da sein Team große Schwierigkeiten mit der starken Verteidigung des DBB-Teams hatte, das seinerseits hinsichtlich der Effektivität noch Luft nach oben hatte. Zwei Distanzwürfe der Letten drehten das Spiel und den Verlauf komplett (13:11), doch der starke Voigtmann, der in der Zone nicht zu stoppen war, egalisierte die Partie. Mit der Sirene musste Deutschland einen weiteren Dreipunktewurf hinnehmen, der den 13:16-Rückstand nach zehn Minuten bedeutete.

Heckmann und Wendt fanden zu Beginn des zweiten Viertels die Lücken zum Korb und verkürzten den Rückstand (17:20, 13. Min.). Die Letten hatten allerdings immer eine Antwort und trafen selbst schwierige Würfe. Dank Richter und Bekteshi blieb das DBB-Team aber in Schlagdistanz, Voigtmann war es von der Freiwurflinie vorbehalten, das Spiel auszugleichen (24:24, 17. Min.). Kevin Brights Dreipunktewurf drehte das nun immer intensiver werdende Spiel, in dem beide Teams unbedingt den fünften Platz sichern wollten. Voigtmann, der bereits zur Halbzeit 13 Punkte auf seinem Konto hatte, war es, der für den 31:32-Halbzeitstand sorgte. Ohne Theis, der nicht eingesetzt wurde, und mit der Hypothek von drei Neumann-Fouls war die Leistung von Voigtmann und Tolksdorf unter den Körben umso höher einzuschätzen.

Wendts (Signature) Spin-Move brachte Deutschland einen guten Start in die zweite Halbzeit, doch Lettland antwortet eiskalt mit fünf Punkten in Serie. Dann aber war Heckmann zur Stelle, markierte vier unbeantwortete Zähler und sorgte gemeinsam mit Wendt für das 41:42 (24. Min.). Mit starker Defensive zwang das Menz-Team den Gegner zu schlechten Wurf-Entscheidungen. Für Deutschland trafen Tolksdorf und Schröder, die immer wieder den Weg zum Korb fanden, während Lettland von seinem abgezockten Schützen Vitols lebte. Das erwähnte 1993er-Duo zeigte sich auch für den bis dato größten Vorspung der deutschen Mannschaft verantwortlich: Ob Tolksdorf aus der Distanz oder Schröder mit seinem kaum zu verteidigenden Drive: Deutschland übernahm in dieser Phase klar das Kommando und zwang Lettland mit aggressiver Verteidigung zu Fehlern. Die ING-DiBa-Korbjäger beendeten das dritte Viertel mit einem 15:0-Lauf, der die deutsche Mannschaft mit einer deutlichen 57:45-Führung in den Schlussabschnitt gehen ließ.

Bright und Neumann trafen zum Auftakt des letzten Viertels, in dem Kapitän Mönninghoff mit seinen Würfen alle Hoffnungen der Letten, das Spiel noch einmal zu drehen, zunichte machte. Seine fünf unbeantworteten Punkte zum 66:50 glichen einer Vorentscheidung, da die deutsche Mannschaft defensiv erneut auf Top-Niveau agierte. Auch Lettlands Verzweiflungsdreier brachten den Sieg nicht mehr in Gefahr, da Heckmann Verantwortung übernahm und zum 74:58 traf. Den Schlusspunkt dieser tollen Europameisterschaft durfte Wendt setzten, der zum 80:63-Endstand einnetzte.

“Das war ein sehr gutes Spiel meiner Mannschaft, der ich für diese Energieleistung, gerade in der Defensive, großen Respekt zolle. Wir haben ein tolles Turnier gespielt und freuen uns sehr darüber, zum zweiten Mal in Folge unter den besten fünf Mannschaften Europas zu sein. Lettland war heute ein schwerer und unangenehmer Gegner, den wir aber in der zweiten Halbzeit gut im Griff hatten”, so Bundestrainer Frank Menz zum Spiel.

Für Deutschland spielten:
Besnik Bekteshi (Neckar RIESEN Ludwigsburg, 2), Mario Blessing (University of South Carolina Upstate/USA), Kevin Bright (Vanderbilt University/USA, 5), Patrick Heckmann (Boston College/USA, 10), Mathis Mönninghoff (TBB Trier, 4), Philipp Neumann (Brose Baskets Bamberg, 14), Johannes Richter (TSV Breitengüßbach, 2), Dennis Schröder (Spot Up Braunschweig / Phantoms Braunschweig, 9), Daniel Theis (ratiopharm Ulm, 4), Leon Tolksdorf (University of Connecticut/USA, 10), Johannes Voigtmann (Fraport Skyliners, 15) und Ole Wendt (phoenix Hagen, 8).
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