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18.03.14 - DBB-Newsfeed [Christoph BĂĽker, Leiter Ă–ffentlichkeitsarbeit ]
March Madness: Mögen die Spiele beginnen Spätestens seit die Temperaturen in der letzten Woche an der 20-Grad-Marke gekratzt haben, sind auch der letzten Kuh im Stall die Frühlingsgefühle eingeschossen und sie scharrt mit den Hufen. Was die Wohlfühltemperaturen mit uns Menschen machen, ist deutlich zu sehen: T-Shirts raus, die Hälse werden Richtung Sonne gereckt, das Eis am Stil schmilzt und die Hormone zirkulieren in der Blutbahn. Doch das ist geradezu lächerlich im Vergleich zu den Gefühlsausbrüchen, die in den USA zu erwarten sind. Denn dort steht der Wahnsinn vor der Tür. Kurz: Es ist wieder March Madness, so der Name für die Zeit des NCAA-Tournaments. Millionen von US-Bürgern haben bereits ihre Brackets, also ihre Tippscheine ausgefüllt und fiebern dem Ereignis entgegen. In der heutigen Nacht geht es los. In der ersten Runde wird aber lediglich das Feld aufgefüllt, ehe ab dem 20. März das eigentliche Turnier beginnt.

Sechs Deutsche am Start

Von den 351 Teams, die in der 1. Division der NCAA spielen, haben es 64 in das NCAA-Tournament geschafft. Sechs Deutsche nehmen dabei im Trikot ihrer fünf Teams den Titel ins Visier. Bei den Männern dürfte dabei Freshman Gavin Schilling die größten Chancen haben. Seinem Team, der Michigan State University, trauen Experten das Erreichen der Elite Eight zu. Erster Gegner für die Spartans ist die University of Delaware. Schilling spielte eine gute erste College-Saison und konnte bisher in knapp sieben Minuten Spielzeit 1,6 Punkte und 1,7 Rebounds im Schnitt auflegen.

SchlieĂźt sich fĂĽr Giffey der Kreis?

Einer, der die Trophäe bereits in die Höhe strecken konnte, ist A-Nationalspieler Niels Giffey. Könnten sich seine U-Conn Huskies den Titel sichern, würde sich ein Kreis schließen. Der Titelgewinn im ersten und letzten Collegejahr. Doch dieses Unterfangen dürfte nicht leicht werden. Bereits zu Beginn wartet mit St. Joseph´s ein unangenehmer Gegner. Es wird auch auf Niels Giffey ankommen, der sich in seinem letzten Jahr noch einmal gesteigert hat und zu einer echten Führungspersönlichkeit herangereift ist. Nicht nur seine Defensiv-Qualitäten sind gefragt. Der Berliner zählt zu den besten Schützen der „Liga“ und traf in der vergangenen Saison 58 % aus dem Feld. 23,4 Minuten stand er im Schnitt auf dem Parkett und legte dabei 8,5 Punkte, 3,4 Rebounds und einen Assist auf. An seiner Seite kämpft Leon Tolksdorf um den Erfolg. Allerdings nimmt der 20-Jährige als Sophomore eine andere Rolle ein und kommt lediglich auf knapp vier Minuten Spielzeit, in denen er 1,4 Punkte und 0,8 Rebounds sammelte.

Deutsch-Deutsches Duell

Im Team der St. Joseph´s University steht ein weiterer Deutscher. Javon Baumann spielte eine solide Freshman-Saison. Lediglich seine schwache Freiwurfquote von nur 25% verhinderte mehr Spielzeit. Ansonsten legte der 2.03 Meter große Forward gute Stats auf. Knapp sechs Minuten Spielzeit, 58% Trefferquote, 1,5 Punkte und 1,8 Rebounds können sich sehen lassen. In den letzten Spielen kam Baumann jedoch kaum noch zum Zug und dürfte seine erste March Madness wohl eher als Motivator von der Bank erleben.
Selbiges könnte Luka Kamber, dem fünften Deutschen drohen. Zumal sein Team LA Lafayette sich bereits in der ersten Runde gegen Creighton verabschieden dürfte. In seiner ersten Saison kommt der Berliner in fünf Minuten durchschnittlich auf 0,7 Punkte und 1,2 Rebounds.

Sunny Greinacher mit AuĂźenseiterchancen

Bei den Damen liegt lediglich eine deutsche Spielerin aussichtsreich im Rennen. Nationalspielerin Sonja „Sunny“ Greinacher ist eine der Säulen der Gonzaga Bulldogs und nimmt im dritten Jahr den Titel ins Visier. Die in ihrer Gruppe an sechs gesetzten „Zags“ treffen in der ersten Runde auf die James Madison University. Erst vor einer Woche krönte sich Greinacher mit ihrem Team zum West Coast Conference Champion und wurde dabei zum MVP gekürt. Den Schwung wird die 1.93 Meter große Greinacher mit ins Turnier nehmen. Selbstvertrauen dürfte Greinacher aber auch so haben, schließlich spielte sie eine überzeugende Saison mit durchschnittlich 11,5 Punkten, 5,4 Rebounds bei 23 Minuten Spielzeit.

Religion March Madness

Egal, wie weit unsere deutschen Spieler kommen werden, ein Erlebnis ist die March Madness allemal. Selbst die NBA wird in dieser Zeit in die zweite Reihe gedrängt. Das Finale der NCAA ist für viele Amerikaner eine Religion. Drei Wochen beherrschen die Collegespieler die Schlagzeilen. Drei Wochen wird getippt, gefiebert und gelitten, vom Kleinkind bis hin zu Präsident Barack Obama hat jeder seinen Favoriten, ist jeder im March Madness-Fieber. Milliardär Warren Buffet hat in diesem Jahr eine Milliarde US-Dollar für denjenigen ausgeschrieben, der alle 67 Begegnungen der March Madness richtig vorhersagt. Wer nicht eines der zehn Millionen Tickets erhalten hat, tippt privat. Zu den Favoriten bei den Männern zählen in diesem Jahr übrigens Wichita State, Michigan, Louisville, Syracuse, Arizona, Florida und San Diego State. Bei den Frauen dürfte alles auf einen Showdown zwischen Connecticut, Notre Dame, Tennessee und South Caroline hinauslaufen.

Finale im Stadion der Dallas Cowboys

Die March Madness gilt als Zuschauermagnet. Bereits in der ersten Runde füllen die College-Stars Hallen mit 20.000 und mehr Zuschauern. Nervosität dürfte dann auch bei den nervenstärksten Spielern aufkommen, wenn die letzten vier Teams vom 5. bis 7. April den Meister ausspielen. Dann geht es nämlich für die Herren im Stadion der Dallas Cowboys vor den Augen von knapp 100.000 Zuschauern und rund 20. Millionen Fernsehzuschauern um alles oder nichts. Im AT&T Stadium liefen bereits die NBA-Allstars 2010 zum Allstar-Game auf. Für die Damen geht es zum Final Four nach Nashville in die Bridgestone Arena, wo der Champion vor rund 20.000 Zuschauern gekrönt wird. Alle Spieler werden landesweit im Fernsehen übertragen.

Daten und Fakten:

Männer:
1. Runde (sog. Play-In-Games):
18.03.: Albany vs. Mount St. Mary’s
18.03.: North Carolina State vs. Xavier
19.03.: Cal Poly vs. Texas Shouthern
19.03.: Iowa vs. Tennessee

2. Runde (First Round): 20 bis 21. März
u.a.
20. März, 14:10 Uhr (Ortszeit, NY): Michigan State vs. Delaware
20. März, 19:20 Uhr (Ortszeit, NY): Connecticut vs. Saint Joseph´s
21. März, 15:10 (Ortszeit, Anaheim): Creighton (3) – LA Lafayette (14)

3. Runde (Second Round): 22. bis 23. März
Sweet Sixteen (Achtelfinale): 27. bis 28. März
Elite Eight (Viertelfinale): 29. bis 30. März
Final Four (Halbfinale): 5. April
Championship Game (Finale): 7. April

Frauen:
1. Runde (First Round): 22 bis 23. März
u.a.
23. März, 17:30 Uhr (Ortszeit, Texas): Gonzaga (6) vs. James Madison (11)

2. Runde (Second Round): 24. bis 25. März
Sweet Sixteen (Achtelfinale): 29. bis 30. März
Elite Eight (Viertelfinale): 31. März bis 01. April
Final Four (Halbfinale): 6. April
Championship Game (Finale): 8. April
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