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26.05.14 - DBB-Newsfeed [Christoph BĂĽker, Leiter Ă–ffentlichkeitsarbeit ]
DBB-Bundestag: Andres und Lechner neu im DBB-Präsidium Beim 51. Bundestag des Deutschen Basketball Bundes (DBB) in Dresden ist heute ein neues Präsidium für die kommenden vier Jahre gewählt worden. Dabei wurden Ingo Weiss (Präsident), Prof. Lothar Bösing (Bildung) und Michael Geisler (Sportorganisation und Spielbetrieb) einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Neu im DBB-Präsidium stehen Armin Andres (Bamberg) für das Ressort Leistungssport und Werner Lechner (Burghausen) für das Ressort Finanzen. Stefan Raid (Jugend- und Schulsport) stand nicht zur Wahl, er wird vom Jugendtag des DBB gewählt.

• Kurzporträt Armin Andres
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• Kurzporträt Werner Lechner

Die scheidenden Präsidiumsmitglieder Bernd Heiden (Finanzen, seit 28 Jahren im Präsidium) und Dr. Wolfgang Hilgert (Leistungssport, seit 20 Jahren im Präsidium) wurden vom Bundestag unter großem Applaus und mit “standing ovations” zu Ehrenmitgliedern des Verbandes ernannt (Auszüge aus den Laudationes im weiteren Verlauf).

Ingo Weiss eröffnete den Bundestag vor mehr als 100 Delegierten und Gästen und begrüßte besonders die Ehrengäste Markus Ulbig, Staatsminister des Innern des Freistaates Sachsen, Ulrich Franzen, Präsident des Landessportbundes Sachsen, sowie Manfred Haupt, Präsident des Basketballverbandes Sachsen.

Anschließend wurde u.a. die Totenehrung durchgeführt. Stellvertretend erinnerte Ingo Weiss an die verstorbenen Wolfgang Dopp (langjähriger Mitstreiter des Albert Schweitzer Turnieres), Dirk Kollmar (Präsident des Thüringer Basketball-Verbandes), Andreas Wörzner (DBB-Schiedsrichter), Bruno Soce (langjähriger Basketballtrainer in Deutschland) und Olafur Rafnsson (Präsident der FIBA Europa).

In seinem Grußwort sprach Markus Ulbig die Attraktivität der Stadt Dresden an. “Ein tolles Zeichen für Wiederaufbau und Toleranz”, so bezeichnete er die in unmittelbarer Nähe liegende Frauenkirche. Die komplette Innenstadt sei mittlerweile saniert worden, eine “tolle Leistung”. Man sei in Sachsen sehr zukunftsorientiert, ganz besonders auch im Sport. “Sachsen ist ein Sportland”, bekräftigte Ulbig. Es gebe aber keinen Grund sich auszuruhen. Sport bringe Zusammenhalt und emotionale Momente. Auch der Basketball sei in Sachsen sehr beliebt und man bemühe sich intensiv, möglichst optimale Verhältnisse für den Nachwuchs zu schaffen.

Ulrich Franzen beglückwünschte Ingo Weiss anfangs zu seiner Wiederwahl in den Vorstand des europäischen Basketball-Verbandes FIBA Europe. Der sächsische Sport sei eine Erfolgsgeschichte mit z.B. einer beeindruckenden Mitgliederentwicklung im LSB Sachsen (mittlerweile 611.000 Mitglieder). Man verzeichne Steigerung sowohl im Jugend- als auch im 50 -Bereich. Daneben besitze der Leistungssport eine große Bedeutung. Hervorragende Arbeit werde im Basketball-Verband Sachsen geleistet. Der 4. Platz der ChemCats Chemnitz in der Damenbasketball-Bundesliga sei einer der Indizien dafür. Arbeiten müsse man besonders daran, mehr Nachwuchskorbjäger in die Nationalmannschaften zu bringen.

Manfred Haupt schließlich begrüßte die Delegierten im “gemütlichsten” Freistaat Deutschlands. Basketball sei in Sachsen kein Selbstläufer, andere Sportarten hätten die Nase vorn, die Konkurrenz sei groß. Man freue sich über jedes Engagement auf allen Ebenen. Er würdigte einige sächsische Vereine. Man wolle nicht nur sprechen, sondern “anpacken” und die Situation verbessern. Die Strategie der kleinen Schritte werde in Sachsen angewandt. Entgegen des Bundestrendes habe man in Sachsen eine 5-prozentige Mitgliedersteigerung verzeichnet. Freuen würde man sich über die noch intensivere Nachwuchsförderung besonders im weiblichen Bereich. Abschließend regte er eine offene Diskussion über die Stimmrechte beim Bundestag an.

Im Anschluss wurden drei Personen, die sich um den Basketball in Deutschland verdient gemacht haben, mit der Goldenen Ehrennadel des DBB ausgezeichnet: Jutta Kopf (Basketball-Verband Rheinland-Pfalz), Roland Dopp (Basketball-Verband Baden-WĂĽrttemberg) und Michael Rosenthal (Westdeutscher Basketball-Verband).

Weiss ergänzte seinen schriftlich vorliegenden Bericht um einige aktuelle Punkte und dankte zunächst dem gastgebenden Basketball-Verband Sachsen. Er erinnerte an das gelungene Albert Schweitzer Turnier und an die beiden erfolgreichen TOP4-Turniere der Nachwuchsbasketball-Bundesligen NBBL, JBBL und WNBL.

Die bereits spielende Damen-Nationalmannschaft spielte in den Ausführungen des DBB-Präsidenten ebenso eine Rolle wie die Trainerentscheidungen im Bereich der A-Nationalmannschaft der Herren und die aktuellen Ereignisse in der FIBA Europe (EM 2015, neuer Vorstand) sowie die Zusammenarbeit mit den Bundesligen. Auf einem guten Weg sei man bezüglich der Partner und Sponsoren, das Ehrenamts-Projekt sei zudem ein weiterer wichtiger Baustein. Ingo Weiss bedankte sich zum Abschluss dafür, dass man “das Präsidium getragen und ertragen hat” und damit für das Vertrauen.

DBB-Ehrenpräsident Manfred Ströher würdigte in seiner Laudatio für das neue Ehrenmitglied Bernd Heiden dessen Art, mit Geld umzugehen und gab einen kurzen Rückblick in die Finanzgeschichte des Verbandes. “Startkapital” waren 1949 “minus 79 Mark”. Ströher erinnerte an die lange gemeinsame Zeit mit Bernd Heiden in unterschiedlichsten Funktionen und nannte konkrete Stationen und Daten. “Große Ausdauer und konzentrierte Geduld” hätten Bernd Heiden in seiner Tätigkeit ausgezeichnet, nicht immer zur Freude seiner Gesprächs- und Verhandelspartner. Er habe immer zukunftsorientiert gehandelt und dabei viele richtige Entscheidungen getroffen (z.B. DBB-Haus). Ströher würzte seine Ausführungen mit humorvollen Anekdoten und hätte Bernd Heiden sehr gerne eine “Goldmedaille” geschenkt.

Ingo Weiss übernahm anschließend die Laudatio für Dr. Wolfgang Hilgert. Er sei emotional sehr mit Wolfgang Hilgert verbunden. Auf der einen Seite gebe es das Berufliche in Hilgerts Leben (“Richter Gnadenlos”), dass sich mit Präsidiumssitzungen und Geschichten in deren Umfeld in unnachahmlicher Art verbunden hätte. Weiss blickte auf die Basketballfunktionärs-Karriere von Dr. Hilgert zurück und wies auf die große Erfahrung auf nationaler als auch internationaler Ebene hin, die er in Jahrzehnten gesammelt und für den deutschen Basketball eingesetzt habe.

Der “Basketball-Anti-Doping-Papst” des deutschen Basketballs sei auch auf diesem Gebiet ganz wichtig und habe den DBB in vielen weiteren Gremien bestens vertreten. Viel wichtiger seien allerdings sein Humor, sein Temperament und seine Begeisterung. Abschließend führte er einige prägende Zitate des neuen Ehrenmitglieds an.
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