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14.08.14 - DBB-Newsfeed [Christoph BĂĽker, Leiter Ă–ffentlichkeitsarbeit ]
DBB-Herren zurĂĽck in der Erfolgsspur Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft der Herren ist nach der knappen 67:68-Niederlage in Polen zum Auftakt der EM-Qualifikation schnell wieder auf die Spur des Erfolges zurĂĽckgekehrt. In Schwechat bei Wien setzte sich das Team von Bundestrainer Emir Mutapcic gegen Ă–sterreich mit 77:64 (19:14, 14:21, 15:20, 29:9) durch. Nun stehen drei Heimspiele in Folge auf dem Programm. Los geht es am Sonntag um 19.00 Uhr in der Arena Trier gegen Luxemburg (live auf basketball-bund.de). Heute war Maximilian Kleber bester deutscher Werfer (20 Punkte).

Wie schon in Polen schickte Mutapcic zu Beginn Dennis Schröder, Karsten Tadda, Robin Benzing, Elias Harris und Maik Zirbes aufs Parkett des bis auf den letzten Platz gefüllten Multiversum in Schwechat. Mehr als 3.000 Zuschauer waren aus dem Häuschen, als Österreich mit 4:2 in Führung ging und mehrfach die Chance hatte diese auszubauen. Das DBB-Team hatte Mühe ins Spiel zu kommen. Zirbes sorgte für die erste deutsche Führung (6:4, 4. Min.), Scharfschütze Thomas Schneider wurde von Tadda bis dahin gut bewacht. Österreich lag nach sechs Minuten mit 9:8 vorne, weil Deutschland offensiv einfach zu viele Fehler machte. So machte man die Gastgeber stark. Zirbes war erneut zur Stelle (14:12, 8. Min.) und entlastete Schröder, der bis dahin fast alleine für die deutschen Punkte gesorgt hatte. Deutsche Würfe von außen fielen nicht, Kleber punktete stattdessen per “and one” und Vargas erhöhte an der Freiwurflinie (18:14, 10. Min.). Nach dem ersten Viertel war der Spielstand eindeutig besser als die Vorstellung der Deutschen (19:14).

Auch nach zwölf Minuten hatte noch kein Dreier der ING-DiBa-Korbjäger sein Ziel getroffen. Nach wie vor tat man sich schwer und gestattete den Österreichern viel zu viel (21:18, 13. Min.), besonders auch bei den Rebounds. Erbost nahm Mutapcic eine Auszeit. Einzig Zirbes zeigte in diesen Minuten offensiv eine gute Vorstellung (25:20, 15. Min.), aber Österreich blieb ebenbürtig. Trotz Schröder-Dreier präsentierte man sich völlig von der Rolle, fing sich in kürzester Zeit drei Distanzwürfe und war plötzlich wieder hinten (28:31): nächste Auszeit Deutschland (17. Min.). Ohne Ideen in der Offense und immer wieder mit Problemen in der Defense gegen die flinken Österreicher war bis zum Seitenwechsel keine Besserung in Sicht (33:35).

Hälfte zwei Begann wie die Erste geendet hatte. Deutschland verunsichert ließ den Gastgebern weiter zu viel Raum. Nach 22 Minuten lag das DBB-Team mit 36:41 zurück. Die ING-DiBa-Korbjäger hatten total den Faden verloren und auf der Gegenseite traf Murati wie er wollte. Nach dem 38:45 nahm Mutapcic eine Auszeit und versuchte, sein Team neu einzustellen. Doch auch in der Folge kam die deutsche Mannschaft nicht in den Tritt. Das Spacing stimmte nicht und in der Defense fehlte die Zuordnung. Folgerichtig stand es nach 25 Minuten 38:48. Etwas besser wurde es in den nächsten zwei Minuten, in denen man keinen Treffer mehr hinnehmen musste und Maximilian Keber von Außen zum 47:50 traf. Allerdings war Österreich im nächsten Angriff zu stelle und traf zum 47:53 (28. Min.). Noch größer wurde der Abstand nach einem technischen Foul an Theis (45:55). Daniel Theis war es dann aber, der bis zum Viertelende den Rückstand auf 48:55 verkürzte.

Eine Einzelaktion Schröders und ein Dreier durch Kleber brachten das DBB Team zu Beginn des letzten Spielabschnitts auf 53:57 heran, ehe Staiger durch einen Ballverlust das 53:59 durch Österreich einläutete (32. Min.). Kleber traf erneut von Außen, aber Murati legte per Dreier nach und es stand 56:62. Immerhin stand die DBB-Auswahl in den nächsten Minuten etwas besser, in der Offensive wollte es aber weiter nicht richtig funktionieren. Österreich mit gutem Ballmovement traf nach 35 Minuten zum 56:64. Eine gute Minute später traf Karsten Tadda nach unsportlichem Foul seine beiden Freiwürfe und im folgenden Angriff verwandelte Zirbes zum 60:64. Im Anschluss an die Auszeit Österreichs verkürzte Maxi Kleber auf 61:64. Der Gegner schien angeknockt und tat sich schwerer und schwerer. Tadda war von der Linie erfolgreich und im Anschluss von Außen. Deutschland hatte das Spiel gedreht und lag mit 66:64 (38. Min.) in Führung. Kleber krönte seine gute individuelle Leistung mit einem weiteren Dreier (69:64) und zwang Österreich zu einer erneuten Auszeit. Den Gastgebern fehlte am Ende die Kraft und die deutsche Mannschaft zog durch einen weiteren Dreier Schaffartziks und einen Korbleger durch Zirbes auf 74:64 davon. Am Ende gewann das DBB-Team mit 77:64 und ist wieder auf Kurs EM-Qualifikation.

Bundestrainer Emir Mutapcic zeigte sich nach dem Spiel enttäuscht: ”Heute waren wir nur im letzten Viertel gut. Die ersten 30 Minuten waren wir weit weg von unserer normalen Form. Wir müssen uns alle fragen, warum wir Deutschland heute so repräsentiert haben. Erst am Ende waren wir konzentriert und die Einstellung gut”. “Wir waren lange unkonzentriert und in der Defense ganz schwach”, fasste Dennis Schröder die Partie zusammen. “Heute haben uns die Bankspieler das Spiel gerettet. Deutschland hat gewonnen. Letztendlich zählt nur das.”

FĂĽr Deutschland spielten:
Akeem Vargas (ALBA Berlin, 1), Heiko Schaffartzik (FC Bayern München, 5), Karsten Tadda (Brose Baskets Bamberg, 8), Lucca Staiger (FC Bayern München, 2), Robin Benzing (FC Bayern München, 2), Bastian Doreth (Artland Dragons, dnp), Andreas Seiferth (Artland Dragons, 1), Elias Harris (Brose Baskets Bamberg, 4), Daniel Theis (Brose Baskets Bamberg, 4), Dennis Schröder (Atlanta Hawks/USA, 13), Maximilian Kleber (Rio Natura Monbus Obradoiro/ESP, 20), Maik Zirbes (Roter Stern Belgrad, 17).
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