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[05.09.10] - Mitteilung [Petra Ludewig (Türkei-Korrespondent)]
Impressionen aus Istanbul
Merhaba!

Vor meinem Urlaub habe ich soviele gute Wünsche von Euch bekommen, dass ich mich mit einem kleinen Reisebericht revanchieren möchte. Gestern habe ich nun die ersten Spiele im Achtelfinale gesehen. Wer die WM auf Sport 1 verfolgt, ist ja bestens über die Ergebnisse etc informiert.

Viel spannender ist das Drumherum. Eigentlich hatte ich es mir ganz einfach vorgestellt den "Sinan Erdem Spor Salonu" mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Dass ich auf der FIBA-Seite keine Hinweise zur Anreise fand hat mich zwar erstaunt, ich war mir aber sicher, dass es ein leichtes würde das vor Ort herauszufinden. Womit ich nicht gerechnet hatte, ist die ausserordentliche Zurückhaltung der Istanbuler wenn man versucht ein anderes Verkehrsmittel als das Taxi zu wählen.

Ob im Hotel, bei den Ticketverkäufern der Strassenbahn oder der Touristeninformation am Flughafen. Kaum jemand kannte die Arena, aber zumindest in einem Punkt waren sich alle einig: das Taxi ist das beste Verkehrsmittel und sie würden mir gern den Kontakt mit ihrem Vater, Bruder, Onkel .... vermitteln, der die Stadt wie seine Westentasche kennt und mich zu einem unschlagbar günstigen Preis an jeden gewüschten Ort bringen würde. Nun war ich schon am Freitag mit einem Taxi zu einem "unschlagbar günstigen" Preis vom Flughafen zum Hotel gefahren und wollte diese Erfahrung nicht weiter ausbauen.

Zumal das Autofahren hier wirklich kein Vergnügen ist. Selbst am späten Abend dominiert "Stop and Go" das Verkehrsgeschehen und wenn es dann wirklich vorangeht scheinen die einzigen Regeln "frech kommt weiter" und "Mut zur Lücke" zu heissen. Letzteres gilt übrigens auch für die Fussgänger, eine grüne Ampel bedeutet nicht zwingend, dass die Autofahrer sich zum Anhalten veranlasst fühlen.

Aber meine Hartnäckigkeit wurde belohnt. Am Samstagmittag hatte ich schliesslich alle erforderlichen Informationen zusammen. Und siehe da, es ist ganz einfach! Die Strassenbahn hält unweit von meinem Hotel und mit einmal umsteigen und einem Fussweg ist die Spielhalle in 45 Minuten zu erreichen. Auf dem Weg dorhin traf ich einige spanische und griechische Fans die mit den gleichen Schwierigkeiten zu kämpfen hatten.

Die ersten Hinweise auf die WM gab übrigens erst ca. 200 Meter vor der Arena, ansonsten keine Werbung - nirgends! Immerhin, als ich am Freitag mein Handy wieder in Betrieb nahm begrüsste mich eine freundliche Mitteilung von BEKO mit einem Hinweis auf die FIBA-Homepage.

In der Arena selbst werden die gleichen Sicherheitmassnahmen wie am Flughafen angewandt, lediglich die Ausweiskontrolle scheint im Ermessen des jeweiligen Security-Mitarbeiters zu liegen. Aus Sicherheitsgründen werden beim Kauf von Getränken etc. keine Münzen herausgegeben. Das hat vor Beginn des zweiten Spiels den Absatz an Schokoriegeln und Salzgebäck enorm befördert, da alle Getränke zum Preis von TL 2,50 verkauft werden und kaum jemand auf sein Wechselgeld verzichten will. Ansonsten gibt es fast keinen Unterschied z.B. zur O2-World. Bis auf den Gebetsraum, der in der Pause zwischen den Spielen stark frequentiert wurde.

Nachdem ich meine Wege nun kenne, kann ich mich vormittags der Stadterkundung widmen und ab 17:00 Uhr wisst Ihr ja wo ich zu finden bin...



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