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[04.05.16] - Mitteilung [Maximilian Konrad]
Außerordentlicher Verbandstag in Bernau beschließt umfangreiche Reformen
Am vergangenen Samstag begrĂŒĂŸte PrĂ€sident Rico Witschas die Delegierten der Vereine, sowie EhrenprĂ€sident Carsten Preuss, und Michael Sendzik, der ein Grußwort von DBB-PrĂ€sident Ingo Weiss ĂŒbermittelte, zum außerordentlichen Verbandstag des Brandenburgischen Basketball Verbandes in Bernau.

Ja zu VerĂ€nderungen! So lĂ€sst sich die Stimmung des außerordentlichen Verbandstags kurz zusammenfassen. PrĂ€sident Rico Witschas, der seit letztem Jahr im Amt ist, hatte im Vorhinein umfassende Reformen angekĂŒndigt. Der Wille zu VerĂ€nderungen spiegelte sich bereits in der Tagesordnung wider. Dort waren unter Punkt neun immerhin zehn AntrĂ€ge vorgesehen. Die 20 anwesenden Vereine zeigten sich gegenĂŒber den PlĂ€nen des PrĂ€sidiums positiv gestimmt.

Vor allem mit der Änderung der Satzung und der GeschĂ€ftsordnung begibt sich der Verband auf neue Wege. Mit der neuen Satzung will das PrĂ€sidium vor allem eine Erhöhung der FlexibilitĂ€t der Verbandsarbeit bei gleichzeitig mehr KontinuitĂ€t erreichen. Das meint unter anderem: JĂ€hrlich stattfindende Verbandstage und eine VerlĂ€ngerung der Amtszeit der PrĂ€sidiumsmitglieder von zwei auf nun drei Jahre. Diese VorschlĂ€ge kamen bei den Anwesenden sehr gut an. Von insgesamt 69 Stimmen, die den 20 Vereinen zur VerfĂŒgung standen, entfielen 62 auf die Neufassung der Satzung bei zwei Gegenstimmen und fĂŒnf Enthaltungen. Damit wurde der Weg fĂŒr eine Neuausrichtung des Verbandes geebnet.

Diese Erneuerung sieht auch eine Neustrukturierung des PrĂ€sidiums vor. Bisher waren in diesem leitenden Gremium zwölf Mitglieder versammelt. Das neue PrĂ€sidium besteht nun nur noch aus sechs Personen. Grund fĂŒr diese Verschlankung ist eine breitere Verteilung der Aufgaben. FĂŒnf Ressorts sind nun vorgesehen, die jeweils Referenten unter sich versammeln, die fĂŒr konkrete Bereiche innerhalb des Ressorts zustĂ€ndig sind. Hier wurden grĂ¶ĂŸtenteils altbekannte Gesichter in die neuen Aufgabengebiete gewĂ€hlt. Neu im PrĂ€sidium ist Martin Berg, der in Abwesenheit gewĂ€hlt wurde. Der Sportökonom ist nun fĂŒr den Sektor Finanzen zustĂ€ndig und soll sich vor allem um das Sponsoring und die Vermarktung von grĂ¶ĂŸeren Events kĂŒmmern.





Hier eine Übersicht zu den neuen Rollen im Verband:

Jugend- und Breitensport: Rene Swat
Sportorganisation: Uwe Schreiber
Schiedsrichter: Marko Ullrich
Sportentwicklung: Jan Heide
Finanzen: Martin Berg



Auch eine neue GeschĂ€ftsordnung wurde beim Verbandstag in Bernau mit 67 Ja-Stimmen bei zwei Enthaltungen verabschiedet. Diese sieht vor allem die Arbeit in Kommissionen und Arbeitsgruppen vor, die einzeln fĂŒr verschiedene Projekte berufen werden können. Zudem wurden alle weiteren AntrĂ€ge angenommen – bis auf den unbegrenzten Aushilfseinsatz in Jugendligen. Hier gab es 57 Nein-Stimmen. Neu in der Spielordnung ist eine Strafe fĂŒr ein zweimaliges Nicht-Wahrnehmen des Aufstiegsrechtes: Nach zunĂ€chst einigen Diskussionen wurde die Sanktionierung von 300 Euro positiv aufgenommen, wenn ein Team zweimal auf einen Aufstieg verzichtet. Damit wurde auf den in letzter Zeit hĂ€ufiger auftretenden Fall reagiert, dass einige Teams ihr Aufstiegsrecht in die nĂ€chst höhere Liga nicht wahrnahmen.

Sportlich stand beim Verbandstag vor allem die neue Spielform von Fiba 33 im Mittelpunkt – quasi ein Drei gegen Drei mit einem Schiedsrichter und einer Angriffszeit von nur zwölf Sekunden. Diese neue Spielform soll bereits ab der kommenden Saison 2016/2017 in den Nachwuchsligen der MĂ€dchen eingefĂŒhrt werden, um den Teams mit wenigen Spielerinnen einen Spielbetrieb zu ermöglichen. Noch-Breitensportwart Rene Swat und PrĂ€sident Rico Witschas schwĂ€rmten neben der sportlichen AttraktivitĂ€t auch von der möglicherweise finanziellen Strahlkraft des Events in puncto Sponsoring.

Alles in Allem lag nach knapp drei Stunden knackiger Sitzung ein gelungener Verbandstag hinter den Beteiligten. Ein neuer Wind, der auf breite Zustimmung traf, weht nun durch den Verband. Anschließend besuchten die meisten Vereinsvertreter noch das Pokalfinale der Herren. Hier traf Landesliga-Meister Red Dragons Königs Wusterhausen II auf den Bezirksliga-Champion Strausberg Mustangs. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit setzten sich die Red Dragons vor allem im vierten Viertel immer weiter ab und siegten letztlich verdient mit 75:58.

Ein herzliches Dankeschön geht an den SSV Lok Bernau, der als Ausrichter fĂŒr den reibungslosen Ablauf der Veranstaltungen sorgte.
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