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[06.09.04] - Mitteilung [Kai Buchmann (Landestrainer)]
BBV-Auswahl mit starken Leistungen in Chemnitz
Viele positive Eindrücke in allen Bereichen hinterließ die männliche 89 Auswahl des BBV in Chemnitz. Allerdings zeigte sich auch, dass die Mannschaft noch viel Arbeit erwartet um die gesteckten Ziele in Heidelberg zu erreichen! Besonders müssen die Spieler noch in den Bereichen Cleverness und taktische Diziplin zulegen um endgültig die Früchte ihrer Arbeit ernten zu können!
Zum Turnier: Nach ca. 3-stündiger Anreise von Bernau, nach Erkner, weiter nach Königs Wusterhausen, dann über Lübbenau und nach Lauchhammer, kamen wir pünktlich in Chemnitz an (17:15 Uhr) und mussten auch sofort (durch eine Spielplanänderung) gegen die starke Auswahl des BBW ran. Wir fanden zu keinem Zeitpunkt auch nur irgendwie ins Spiel und verkauften uns absolut unter Wert. So verloren wir eindeutig und ernüchternd mit 17:62 (8:30). In der Auswertung nach dem Spiel wurde eine Sache eindeutig angesprochen: Die Niederlage gegen diesen Gegner war zu erwarten. Aber man muss den Respekt bei Zeiten ablegen können und kämpfen! Das hatte einfach gefehlt. Zu dem war die Niederlage eindeutig zu hoch ausgefallen.

Im zweiten Spiel gegen die Mannschaft SachsenII (nur 90ger) spielten sich die BBV-Spieler ihren Frust von der Seele und siegte erwartungsgemäß eindeutig mit 57:19 (26:6). Alle Spieler zeigten gute Ansätze und konnten Punkten.

Nach dem Abendbrot fuhren wir dann in unser Quatier und legten uns, sehr müde von dem anstrengenden und ereignisreichen Tag, sofort schlafen. Bilanz des Tages:1 Sieg und eine Niederlage.

Am 2.Tag (Samstag) standen wir um 06:30 Uhr auf um mit einer kurzen Trainingseinheit (30 Minuten) sofort wach zu werden und topeingestellt gegen den späteren Gegner Sachsen-Anhalt zu sein. Nach dem Frühstück um 8:00 Uhr, fuhren wir dann zur Halle und trafen dort auf eine sehr unausgeschlafene Sachsen-Anhalt Auswahl. Wir fanden durch unsere Fullcourtpress super ins Spiel und konnten auch endlich die nötige Konzentration in der Offense an den Tag legen. Die Systeme wurden hochprozentig und erfolgreich gelaufen und so war uns der Sieg nicht mehr zu nehmen. Wir gewannen gegen Sachsen-Anhalt 30:24 (13:12). Besonders in der Defense zeigten wir uns sehr stark und kompromisslos.

Spiel 2 des Tages ging gegen Bayern und gehörte von Anfang an in die Kategorie "nicht zu gewinnen". Trotzdem wurde die BBV-Auswahl auf Sieg eingestellt und bewies im Gegensatz zum Vortag, dass sie absolut fighten kann. So präsentierten wir uns in den ersten 7 Minuten absolut ebenbürtig und hielten gut gegen. Natürlich ging uns von Minute zu Minute dann die Kraft und damit die Qualität verloren uns mussten wir uns letztlich vom Ergebnis her eindeutig mit 21:56 (37:13) geschlagen geben. Das Spiel gab uns aber eine große Einsicht: wenn wir bis zur letzten Minute kämpfen und an uns glauben und als Team auftreten, können wir (fast) alles erreichen! Endlich waren wir dort angekommen, wo wir an diesem Wochenende, in Hinblich auf Heidelberg, hin wollten= wir waren ein Team!

Nun ging es als Gruppen Dritter gegen Sachsen (3.in Gruppe A). Auf dieses Spiel waren alle 100% heiß! Ist doch Sachsen ein direkter Vorgruppengegner in Heidelberg! Von der ersten Minute an kochte die Stimmung in der Halle über und es war schon absolute Heidelbergatmosphäre! Wir fanden topeingestellt ins Spiel und führten früh mit 7:2. Leider begannen dann wieder die kleinen leichten Fehler und Sachsen kam immer dichter. Besonders bei Einwurf Sideline verloren wir den Ball nur all zu oft! Auch fehlt uns einfach noch die Tiefe auf der Bank um einen solchen Gegner sicher zu schlagen. Kurz: uns ging immer mehr die Kraft aus und Sachsen präsentierte sich minimal abgeklärter. Das reichte. 3,5 Minuten vor Schluß kassierten wir ein Break und lagen mit 5 Punkten zurück. Dann scorten wir nicht und schluckten nach vier Ausbällen den einzigen Dreier des Spiels und lagen abgeschlagen mit 8 hinten. Das Spiel war gelaufen. Die 2te Fünf bekamm noch einmal ein paar Minuten und wir mussten uns 31:46 (18:26) geschlagen geben!
Die Enttäuschung war groß aber wir stellten auch eindeutig fest - dieser Gegner ist schlagbar!
Nach dem Abendbrot fielen wieder alle Spieler sehr müde und geschafft in die Betten.

Auch am Sonntagmorgen standen wir hochmotiviert um 6:30 Uhr auf um uns mit einer kurzen und intensiven Trainingseinheit einzustellen. Der erste Gegner um 9:00 Uhr hieß Thüringen. Auch dieses Team wird uns ein Gegner in der Vorgruppe in Heidelberg sein und so musste für keine weitere Motivation gesorgt werden.
Auch Thüringen war hochmotiviert und so war schon das Ablaufen Emotionen pur. Wir fanden jedoch perfekt ins Spiel und führten schnell 11:2. Die 2te Fünf kam ... und agierte leider vollig überfordert. Thüringen legte einen 11:0 Run hin eher wir "Wechsel" sagen konnten. Keinen Vorwurf an die Bankspieler. Sie müssen einfach noch viel lernen und werden dies auch, da bin ich mir absolut sicher!
Von nun an war das Spiel ein einziger Kampf und die Führung wechselte ständig. Einmal liefen wir 3, 4 Angriffe perfekt, um dann den Ball völlig überflüssig zu verlieren. 2 Minuten vor Schluß verloren wir unseren Pointguard, Powerforward und Shootingguard mit "Fouled Out" und damit auch das Spiel. Die letzten Minuten wurden ein Demütigung. Endstand aus BBV-Sicht: 34:52 (18:20). In der Kabine war danach die Stimmung erbärmlich. Alle Spieler waren enrom traurig und unglücklich. Man war soooo nah dran...dann eben in Heidelberg.

Zum Abschluß spielten wir nocheinmal gegen Sachsen-Anhalt. Die Leistungträger wurden geschohnt und die Bankspieler durften fast durchspielen und Spiepraxis sammeln. Gegen eine hochmotivierte Sachsen-A.-Auswahl verloren wir mit 36:48. Nicht weiter schlimm.

Im letzten Spiel des Turniers spielten wir auch nochmal gegen Sachsen II. Auch hier durften die Bankspieler Spielpraxis sammeln und gewannen souverän mit 37:20.

Fazit: Wir haben gesehen, dass alle Gruppengegner in Heidelberg schlagbar sein werden und sind dementsprechend motiviert für´s Training. Die BBV-Auswahl hat enorm zusammen gefunden! Alle kämpfen füreinander und sind füreinander da. Die Bankspieler müssen noch zulegen um den Leistungsträgern mehr Pausen geben zu können. Wir müssen die Plays disziplinierter laufen und noch mehr Killerinstinkt am Korb zeigen. Eventl. wird uns noch ein Powerforward aus Hütte verstärken und uns die, ein wenig fehlende, Stärke am Brett geben. Unsere 90ger sind schon enorm stark und werden uns nächstes Jahr viel Freude bereiten.

In Chemnitz waren sehr stark: Paul Wodke (90), Patrick Isensee (89), Andreas Erbisch (89)
...stark: Jan Grimmer (89), Martin Michael Peplowski (89), Tobias Gorsky (90)

Abschlussplatzierungen:
1. Bayern
2. Baden-Württemberg
3. Hessen
4. Berlin
5. Thüringen
6. Sachsen
7. Sachsen-Anhalt
8. Brandenburg
9. Sachsen II
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