News Spielbetrieb Termine Jugend Trainer Schiedsrichter Schulsport Anschriften Links Kontakt Download

Umfrage

Hand aufs Herz - ich kann dunken!


Ja! 

Ja - auf 2,05 m 

Fast 

Nein 

Niemals 


Hier zu den Ergebnissen



Anzeige


Engagier Dich!

 
[23.10.06] - Mitteilung [Christian Heinig - Pressestelle]
Im Locker Room mit Michael Jordan
In den Katakomben des Horst Korber Zentrums in Berlin-Charlottenburg gingen am Samstag Träume in Erfüllung. Plötzlich spazierte er herein, der Meister höchst persönlich, Michael Jordan, mittlerweile 43, lässig und cool, wie man ihn tausendfach im Fernsehen gesehen hat. Mit Wasserflasche in der Hand und schwarzem Edel-Jogging-Anzug seiner Nike-Brand „Jordan“ setzte er sich vor die Final-Teilnehmer des „Jordan Classic Camps“ in Berlin. Darunter waren mit Mucheba Zimba (RSV Stahnsdorf/ BAB) und Tobias Gorsky (IBBA) sogar zwei Brandenburger. Der gebürtige Potsdamer Zimba durfte als einer der auserwählten Top-20-Spieler sogar vor His Airness und knapp 3000 Zuschauern beim Allstar-Game vorspielen. Aber alles der Reihe nach.

Bereits am Samstag morgen, während sich MJ noch von der Venus-Aftershow-Party im Hotel Adlon erholte, standen in der Halle der John-F.-Kennedy-Schule 52 Basketball-Nachwuchstalente bereit, um sich beim „Last Hope Tryout“ die letzten fünf Plätze für das Classic Camp der 30 Besten am Nachmittag zu ergattern. Viele der zehn Brandenburger (Liste unten) hatte Landestrainer Peter Günschel eingeladen, der die Ehre besaß, als einer der National-Coaches im Trainer-Stuff von Jordan mitzuwirken. Am Ende schafften Gorsky und Zimba den Cut. Doch Jordan erwies sich als echter Sportsmann, sodass der Rest Karten für die Show am Abend erhielt sowie Eintrittskarten zu einem Länderspiel mit Dirk Nowitzkis-Nationalteam.

Um aus den 30 die besten 20 Spieler für das Allstar Game am Abend herauszufiltern – die restlichen Spieler kamen von den vier regionalen Ausscheidungen in Köln, München, Hamburg und Berlin – mussten die Jungs eine „Skills Challenge“ durchlaufen. Dazu zählten unter anderem die Stationen wie Dribbeln, Werfen, Defense, Korbleger, Freiwürfe und One-on-One. Dabei musste jeder Punkte sammeln.

Wer glaubt, His Airness wäre nur nach Europa gekommen, um seine Livestyle-Marke „Jordan“ zu promoten, der hatte sich spätestens an dieser Stelle geschnitten. Denn die Jungs sollten von den Besten lernen. Dazu hatte MJ echte Prominenz an Board geholt. Beispiel gefällig: Dave Hopla, der weltweit bekannteste Shooting-Trainer, der schon NBA-Größen wie Kobe Bryant und Stephon Marbury das richtige Werfen beibrachte (checkt: www.davehopla.com). Zudem waren mit den beiden NBA-Scouts Amadou Fall (Dallas Mavericks) und Rich Sheubrooks (Memphis Griezzlies) zwei echte Basketball-Cracks vor Ort.

Jordan, der in Amerika seit längerem Grass-Roots-Aktionen und All-American-Camps veranstaltet, stellte die Jordan-Classics aus rein sportlichen Gesichtspunkten bereits vor der Tournee auf die gleiche Stufe: „Was in den Staaten ein Klassiker ist, soll jetzt auch in Europa nach demselben Prinzip ablaufen. Ich glaube, dadurch haben wir eine gute Möglichkeit, mit den Spielern der Zukunft in Kontakt zu treten. Nur so können wir die Kids erreichen und ihnen einen Teil der Basketball-Philosophie vermitteln, wie wir sie bei Jordan vertreten.“

Zimba schaffte es am Ende des von 14:00 bis 18:00 Uhr reichenden „Final-Camps“ auf den 11. Rang. Gorsky verpasste den Sprung mit Platz 23 knapp. Anschließend überließen Jordans-Ami-Coaches Günschel die Aufgabe, die beiden Allstar-Teams zusammenzustellen. „Das war schon eine Ehre“, sagt Günschel.

Vor dem Allstar-Spiel gab sich dann auch MJ die Ehre und stattete den Nachwuchsbasketballern einen persönlichen Besuch im Locker Room ab. „Dass er sich wirklich einige Zeit für die Jungs genommen hat, war wirklich stark“, empfand Günschel, der selbst am Rand stand. Erst erzählte MJ selbst und dann überraschte er alle: „And now you, ask me!“ Zimba ließ sich nicht lange bitten und fragte den „Maestro“, was das wichtigste sei, um ein großer Basketballspieler zu werden. Der sechsmalige NBA-Champion antwortete anstandslos: „Sei ehrlich zum Spiel. Du musst viel Zeit und harte Arbeit investieren und du musst Basketball einfach lieben und dich dafür aufopfern, das macht es aus!“ Zimba meinte im Anschluss, dass dies auch seine Devise sei. Be like Mike eben.

Im Spiel selbst hatten die Jungs zunächst drei Viertel lang eine freien Kopf, bevor MJ vor Beginn des Schlussabschnitts unter tosendem Jubel und Blitzlichtgewitter die Halle betrat. „Just have fun“, gab er den Spielern mit auf den Weg, bevor er sich auf einer weißen Coach am Spielfeldrand niederließ. Hätte er das gesamte Spiel dort gesessen, wären einigen Jungspunden wohl die Knie weichgekocht. Das bestätigte auch Zimba: „Ich habe probiert, alles um mich herum auszuschalten.“ Hätte er daran gedacht, wirklich gerade vor den Augen der legendären „Nummer 23“ zu spielen, wäre „mir wahrscheinlich nichts geglückt. Ich habe mir gesagt, spiel einfach so gut wie du kannst und dann ist es okay.“ Am Ende konnte er vier Zähler zum 54:43-Sieg seiner Mannschaft beisteuern, aus der mit Maurice Stuckey aus Augsburg auch der MVP kam, der im April 2007 zum weltweiten Jordan Camp nach New York fliegt.

Fotos zu den Jordan Classic Camps unter www.gettyimages.com (ĂĽber Editorial / Publicity klicken/ Search: Michael Jordan)

LAST HOPE TRYOUT – 10 BBurger
Lucas Maser (BG Lauchhammer)
Steven Kley (BG Lauchhammer)
Robert Hagel (Strausberg Mustangs)
Max Jentzsch (PreuĂźen Frankfurt)
Lucas Roth (Lok Bernau)
Jonas Korth (Lok Bernau)
Julius Höfler (USV Postdam)
Mucheba Zimba (USV Potsdam / BAB)
Philip Milojevic (RSV Stahnsndorf)
Tobias Gorsky (IBBA)
Zurück zum Newsarchiv
Diese Seite drucken empfehlen Impressum und Rechtshinweis