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09.08.10 - Pressemitteilung [Christoph Büker, DBB-Pressesprecher ]
DBB-Herren beim Love Cyprus Tournament auf Zypern DBB-Herren unterliegen Griechenland

Die deutsche Herren-Nationalmannschaft ist mit einer Niederlage in das "Love Cyprus Basketball Tournament" auf Zypern gestartet. In Nikosia unterlag das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann Griechenland nach einem Einbruch im zweiten Viertel mit 54:82 (11:19, 9:24, 19:21, 15:18). Im ersten Turnierspiel hatte Russland Kroatien mit 66:64 geschlagen.

Bauermann begann mit Steffen Hamann, Lucca Staiger, Elias Harris, Jan-Hendrik Jagla und Tibor Pleiß. Beide Mannschaften fanden anfangs nur schwer ihren Rhythmus, aber es war Griechenlands Guard Vassilis Spanoulis, der die ersten "schmerzhaften" Aktionen für die deutsche Mannschaft setzte. Zudem kamen die DBB-Korbjäger nicht mit der aggressiven griechischen Verteidigung zurecht. Nach zwei Dreiern vom griechischen Center Bouroussis sah sich die DBB-Auswahl nach sieben Minuten mit 6:16 im Hintertreffen. Bauermann bemängelte in seiner Auszeit, dass man nun endlich "Aufwachen" solle und mahnte größere Spannung in den eigenen Aktionen an. Ein Dreier von Tim Ohlbrecht und eine schöne Bewegung von Robin Benzing zum Korb sorgten für das 11:17 nach neun Minuten.

Auch zu Beginn des zweiten Viertels schien sich die deutsche Mannschaft besser zurecht zu finden, kam durch einen Dreier von Konrad Wysocki und durch ein "and one" von Heiko Schaffartzik auf 17:23 heran (12. Min.). Was anschließend allerdings folgte, kann man nur als einen totalen Einbruch bezeichnen. Abstimmungsprobleme und dumme Fouls in der Defense wechselten sich mit verpassten Würfen in der Offense ab. Viel zu lange dauerte es jeweils, bis die Deutschen überhaupt einmal dazu kamen, ihre System durchzuspielen, meist waren da schon 15 Sekunden von der 24-Sekunden-Uhr verstrichen. Rund sechs Minuten blieb Deutschland vor dem Seitenwechsel ohne Punkt, Minuten, in denen sich die Griechen auf 20:43 absetzten. In der Pause appellierte Bauermann an sein Team und sagte, dass man sich jetzt nicht mehr am Ergebnis orientieren, sondern weiter auf die höhere Intensität einstellen solle. Man müsse Geduld haben, so etwas gehe nicht von heute auf morgen.

Bis zur 22. Minute dauerte es, ehe Hamann mit einem erfolgreichen Fastbreak die punktlosen Minuten seines teams beendete (22:46). Das Bemühen, dem eigenen Spiel eine Struktur zu geben, war bei den ING-DiBa-Korbjägern zu erkennen. Doch die mussten weiter Lehrgeld zahlen, auch wenn Ohlbrecht ein paar gelungene Szenen unter dem griechischen Korb hatte und ein Dreier von Demond Greene zum 29:56 traf (26. Min.). Die Griechen spielten souverän ihren Stiefel herunter und behielten jederzeit die Übersicht, während sich auf deutscher Seite die Unsicherheit während der gesamten Partie nicht verschwand. Schaffartzik netzte von jenseits der 6,25-Meter-Linie zur Resultatsverbesserung von 37:60 ein (29. Min.), aber schon Anfang des Schlussabschnitts hatten die Hellenen wieder einige Punkte drauf gepackt (45:76). Jetzt verfiel die DBB-Auswahl auch wieder in zu frühe Ausstiege in der Offense, auch wenn Staiger mehrmals aus der Distanz vollstreckte. Die längst entschiedene Begegnung verflachte zusehends und bot bis zur Schlusssirene keine Höhepunkte mehr.

"Die Niederlage ist überhaupt kein Beinbruch. Es war eine wichtige Lektion für uns, wie man auf diesem Level den Ball bewegen und seine wenigen Freiräume nutzen muss. Das ist Teil des Prozesses, in dem wir uns mit unserer jungen Mannschaft befinden, und kein Grund frustriert zu sein. Wir haben gemerkt, dass das Niveau hier ganz anders als gegen Belgien, die Niederlande oder Schweden ist und müssen und werden daraus lernen", meinte Bauermann im Anschluss an die Partie.

Deutschland
Demond Greene (FC Bayern München, 3/1 Dreier), Steffen Hamann (ohne Verein, 11/1), Heiko Schaffartzik (Turk Telekom Ankara/Türkei, 6/1), Per Günther (ratiopharm Ulm, dnp), Lucca Staiger (ALBA Berlin, 11/3), Philipp Schwethelm (Eisbären Bremerhaven), Konrad Wysocki (ohne Verein, 5/1), Robin Benzing (ratiopharm Ulm, 2), Elias Harris (Gonzaga University/USA, 4), Jan-Hendrik Jagla (ohne Verein, 2), Tim Ohlbrecht (Telekom Baskets Bonn, 8/1), Yassin Idbihi (ALBA Berlin), Tibor Pleiß (Brose Baskets Bamberg, 2), Christopher McNaughton (EWE Baskets Oldenburg, dnp).

Freiwürfe: 8/12 = 67 %
2er: 11/33 = 33 %
3er: 8/21 = 38 %
Rebounds: 28 (GRE 37)
Turnover: 16 (GRE 11)
Assists: 8 (GRE 17)

DBB-Herren mit deutlicher Leistungssteigerung

Mit einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber der 54:82-Niederlage vom Vortag gegen Griechenland hat die deutsche Herren-Nationalmannschaft am zweiten Spieltag des "Love Cyprus Basketball Tournament" aufgewartet. In Limassol unterlag das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann gegen Kroatien mit 76:77 (25:14, 19:26, 12:16, 20:21). Morgen geht es im abschließenden Spiel gegen Russland.

Nachdem gegen die Griechen Per Günther und Christopher McNaughton pausiert hatten, setzten dieses Mal Yassin Idbihi und Konrad Wysocki aus. Kaum Zuschauer waren in die Halle gekommen. Die aber sahen einen sehr guten Start der deutschen Mannschaft mit Steffen Hamann, Demond Greene, Robin Benzing, Jan-Hendrik Jagla und Tibor Pleiß. Über 8:3 nach einer sehr schönen Aktion von Benzing (4. Min.) und einen Dunking von Hamann erspielte sich das DBB-Team nach einem Jagla-Dreier den 15:8-Vorsprung nach sechs Minuten. Sehr gut hatte man bis dahin offensiv variiert und den Ball mal unter den Korb gepasst und mal Nadelstiche durch erfolgreiche Dreier gesetzt. Und es ging positiv weiter, Harris stopfte den Ball zum 22:12 durch die Reuse (8. Min.), Ohlbrecht sorgte mit einem Dreier gar für den 28:14-Vorsprung nach elf Minuten.

Deutschland kontrollierte bis dahin das Tempo der Partie, ließ keinen der gefürchteten Fastbreaks der Kroaten zu. Kroaten allerdings wurde aggressiver in der Defense und kam nach den Dreiern von Lucca Staiger (31:16, 12. Min.) und erneut Ohlbrecht (34:18, 13. Min.) besser ins Spiel. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die ING-DiBa-Korbjäger die sagenhafte Dreierquote von 6/8 zu verzeichnen. Doch in den folgenden Minuten häuften sich Fehlwürfe und Ballverluste, die von den Kroaten jetzt auch in Fastbreaks umgemünzt wurden. Marko Banic war in dieser Phase mit zehn Punkten in kürzester Zeit kaum zu stoppen, Kroatien kam nach und nach heran (40:29, 42:38). Das Momentum war eindeutig auf die kroatische Seite gewechselt, weil das DBB-Team jetzt auch defensiv nachließ und dem Gegner zu viele Rebounds überließ. Dennoch konnte man eine 44:40-Führung mit in die Kabine nehmen. Da war Ohlbrecht mit einem "überstreckten Knie" bereits ausgeschieden und wurde in der Begegnung nicht mehr eingesetzt. Nach erster Diagnose soll er aber morgen gegen Russland wieder spielen können. In der Halbzeit gab Bauermann seinen Spielern mit auf den Weg, dass man sich nicht auf der guten Leistung ausruhen solle und dass man noch viel besser spielen könne.

Bis zum ersten deutschen Feldkorb nach dem Seitenwechsel dauerte es ganze fünf Minuten, Kroatien war in Führung gegangen (45:49) und hatte den Ball mehrfach erfolgreich unter den deutschen Korb gespielt. Doch Deutschland konterte in Person von Demond Greene, der fünf Punkte in Folge zum 50:49 erzielte (26. Min.). Vorne lief aber weiter nicht viel für die DBB-Korbjäger zusammen, während man die Kroaten in einem insgesamt ereignisarmen dritten Viertel defensiv einigermaßen kontrollieren konnte (56:56, 30. Min.).

Der gut gegen Marko Popovic verteidigende Per Günther erhielt viel Spielzeit, konnte aber auch nicht verhindern, dass Kroatien nach einigen weiteren Fastbreaks zur höchsten Führung kam (60:67, 34. Min.). Die DBB-Auswahl nahm zu frühe und zu schlechte Würfe und baute den Gegner dadurch auf. Doch aufgeben wollte man noch lange nicht, und spätestens nach dem Dunk von Christopher McNaughton zum 71:72 nach 38 Minuten war die Bauermann-Truppe wieder voll im Spiel. Es entwickelte sich ein echter Krimi, den Deutschland auch gut für sich hätte entscheiden können. Beim Stand von 76:77 neun Sekunden vor dem Ende verwarf der Kroate Zoric zwei Freiwürfe, doch in der verbleibenden Spielzeit reichte es für die Deutschen nur noch für einen "out of balance"-Dreier von Staiger, der sein Ziel verfehlte.

"Die Mannschaft hat verstanden, was auf diesem Niveau geht und was nicht geht. Das ist eine erfreuliche Reaktion auf gestern. Wir waren von der Spielanlage, von der Disziplin, vom ganzen Verhalten her besser, und es war sicher ein Schritt in die richtige Richtung," bilanzierte der Bundestrainer.

Deutschland
Demond Greene (FC Bayern München, 11/1 Dreier), Per Günther (ratiopharm Ulm), Steffen Hamann (ohne Verein, 8), Heiko Schaffartzik (Turk Telekom Ankara/Türkei, 2), Lucca Staiger (ALBA Berlin, 9/2), Philipp Schwethelm (Eisbären Bremerhaven, 3/1), Robin Benzing (ratiopharm Ulm, 9), Elias Harris (Gonzaga University/USA, 8/1), Jan-Hendrik Jagla (ohne Verein, 8/1), Tim Ohlbrecht (Telekom Baskets Bonn, 6/2), Tibor Pleiß (Brose Baskets Bamberg, 8), Christopher Mcnaughton (EWE Baskets Oldenburg, 4).

Freiwürfe: 18/25
2er: 17/34
3er: 8/19
Rebounds: 27 (CRO 34)
Turnover: 12 (CRO 12 )
Assists: 12 (CRO 17)

DBB-Herren gegen Russland erfolgreich

Die deutsche Herren-Nationalmannschaft hat beim "Love Cyprus Basketball Tournament" im dritten und letzten Spiel den ersten Sieg gelandet. Gegen Russland gewannen die ING-DiBa-Korbjäger mit 76:73 (22:10, 15:23, 26:17, 13:23). Damit kommt Deutschland auf Turnierplatz 2, wenn man davon ausgeht, dass die Griechen im abschließenden Spiel Kroatien schlagen. Dieses Mal ließ Bundestrainer Dirk Bauermann Tim Ohlbrecht (wäre nach seiner Verletzung vom Vortag wieder einsetzbar gewesen) und Lucca Staiger pausieren.

Der Headcoach schickte für den Start Heiko Schaffartzik, Demond Greene, konrad Wysocki, Elias Harris und Tibor Pleiß auf das Spielfeld. In den ersten Spielminuten ließ das DBB-Team einige "einfache" Chancen liegen, verteidigte aber von Beginn an sehr effektiv und sorgte dafür, dass auch Russland sich nicht entfalten konnte (6:6, 4. Min.). Dann starteten bei der deutschen Mannschaft die Motoren. Harris und Christopher McNaughton brachten Deutschland mit 12:8 in Führung (7. Min.), der vor dem Seitenwechsel sehr starke Jagla legte zwei Dreier drauf, und nach zehn Spielminuten durfte man von einem gelungenen Start sprechen, den besonders die nach wie vor hervorragende Defense gesichert hatte (22:10).

Die ersten Minuten des zweiten Viertels liefen ähnlich zu den Anfangsminuten. Wieder verpassten die DBB-Akteuer einige aussichtsreiche Versuche, wieder konnte Russland daraus kaum Kapital schlagen. Der "and one" von Pleiß zum 29:18 und ein anschließender "Tip in" von Jagla zum 31:20 bewahrten den zweistelligen Vorsprung bios zur 16. Minute. Dann versuchte es der Gegner mit einer Zonenverteidigung und hatte damit Erfolg, da die Ballbewegung in der deutschen Mannschaft nicht optimal lief. In dieser Phase wurden die wurfstarken Staiger und Ohlbrecht vermisst. Die DBB-Auswahl blieb bis zur 19. Minute deutlich in Front (36:27), ehe die Russen das Momentum bis zum Gang in die Kabinen nutzten. Der schöne Vorsprung war beim 37:33 fast aufgebraucht. Bis dahin hatte es nur drei deutsche Punkte von den Guards gegeben (Schaffartzik 2, Greene 1). Jagla war mit 14 Zählern der erfolgreichste Korbjäger der ersten zwanzig Minuten.

Variantenreich begann Deutschland das dritte Viertel, spielte den Ball schön und geduldig unters Brett. Dort scorte McNaughton zum 43:33 (23. Min.). Bei den Russen übernahm jetzt der in die NBA wechselnde Center Timofey Mozgov das Kommando und war kaum zu stoppen. ""Gegen halten" forderte Bauermann lautstark, und vor allem einer seiner Schützlinge schien das zu verinnerlichen. Robin Benzing legte in der folgenden Minuten drei Dreier - davon einen mit Foul - und ein "and one" auf und brachte Deutschland zur höchsten Führung 58:42 (28. Min.). Nach 30 Minuten sah es wieder gut aus mit einem deutschen Erfolg (63:50).

Russland suchte mit verstärktem Druck in der Verteidigung seine letzte Chance und nutzte einige aufkommende Nachlässigkeiten zu offenen Würfen. Da die DBB-Auswahl offensiv aber konstant punktete, wirkte sich das zunächst kaum aus (71:57, Hamann, 34. Min.). Beim 75:62 durch Jagla drei Minuten vor Schluss sah es nach einem sicheren Sieg für die jetzt stark foulbelasteten Deutschen aus. Aber Russland steckte nicht auf und holte Punkt um Punkt auf. Da das DBB-Team jetzt auch kaum noch Freiwürfe versenken konnte und sich noch ein Foul bei einem russischen Dreier leistete, kam der knappe 76:73-Erfolg quasi mit der Schlusssirene zustande.

"Wir haben unsere positive Entwicklung fortgesetzt und auch heute wieder viel gelernt. Es ist enorm wichtig für unsere jungen Spieler, dass sie lernen, was auf internationalen Niveau geht. Offensiv waren Jan und Robin heute sehr stark, und wir haben den Ball gut bewegt und gute Entscheidungen getroffen. Kurz: wir sind auf einem guten Weg", sagte Bauermann nach dem Spiel.

Deutschland
Demond Greene (FC Bayern München, 4), Per Günther (ratiopharm Ulm, dnp), Steffen Hamann (ohne Verein, 4), Heiko Schaffartzik (Turk Telekom Ankara/Türkei, 2), Yassin Idbihi (ALBA Berlin), Philipp Schwethelm (Eisbären Bremerhaven), Robin Benzing (ratiopharm Ulm, 20), Elias Harris (Gonzaga University/USA, 8), Jan-Hendrik Jagla (ohne Verein, 20), Konrad Wysocki (ohne Verein, 5), Tibor Pleiß (Brose Baskets Bamberg, 3), Christopher Mcnaughton (EWE Baskets Oldenburg, 10).

Freiwürfe: 24/36
2er: 17/29
3er: 6/13
Rebounds: 27 (RUS 28)
Turnover: 16 (RUS 16)
Assists: 15 (RUS 12)
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