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15.08.10 - Pressemitteilung [Stephan Reitzig - Pressestelle]
Neue Gesichter und alte Bekannte Basketballvereine sind scheinbar ein risikoscheues Völkchen, zumindest neigen sie zu traditionellen Mannschaftsnamen. „Baskets“, „BBC“, „BV“ „SC“ oder „SV“ geben sich in unserem Lieblingssport die Klinke in die Hand. Dass es auch anders geht, beweisen die beiden Neuzugänge des Brandenburgischen Basketballverbandes in der Saison 2010/2011: „Ajax“ und „Leonardo da Vinci“ entsprechen nicht unbedingt dem angesprochenen Klischee. An dieser Stelle porträtieren wir kurz die neuen Vereine im Landesverband.

Der SV Ajax ist der älteste Verein Eichwaldes, einer 6000-Seelen-Gemeinde im Landkreis Dahme-Spreewald, südlich von Berlin bei Königs Wusterhausen gelegen. Gegründet wurde der Klub als „Männerturnverein Eichwalde“ (MTV) im Jahr 1904, wobei sich die Fußballsektion nach dem Ersten Weltkrieg vorübergehend unter dem Namen „SC Ajax Eichwalde“ ausgegliedert hatte. Dies geschah in Verbundenheit zu Ajax Amsterdam, zu denen es Kontakte gab. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde unter dem Vereinsnamen „SG Ajax Eichwalde“ ein Neuanfang gestartet. Seit 1990 heißt der Klub „SV Ajax Eichwalde“ und zählt derzeit über 400 Mitglieder. Das Sportangebot ist vielfältig: Turnen, Gymnastik, Jazz-Dance, Trampolinturnen, Federball, Volleyball – und eben Basketball.
„Uns gibt es bereits seit Oktober 2002, damals als Freizeitsektion gegründet“, sagt Christian Heinig, der die Basketballabteilung leitet. Man treffe sich in kleiner Gruppe, so Heinig weiter. 12 Mitglieder aus der Region und Berlin jagen derzeit in der Halle der Eichwalder Grundschule, die auch als Spielhalle dienen soll, dem Lederball nach. Öffentlich sind die Spieler bislang als „Ajax-Atzen“ bei Turnieren wie dem „Run’n’Gun“ oder dem „Mai-Turnier“ in Königs Wusterhausen in Erscheinung getreten.
Die kleine Eichwalder Garde wird in der Saison 2010/11 in der Bezirksliga West antreten. Man betrachte sich als Abenteuerlustige, die den Schritt wagen wollen, sich auch einmal im regulären Wettkampfspielbetrieb zu messen, so Vorstand Heinig. Gemeinsam mit dem in C-Trainerausbildung befindlichen Arvid Thamm wird er die Mannschaft von der Seitenlinie aus betreuen. „Sechs Spieltage mit möglichst viel Spielkultur, ohne Verletzte, mit viel Spaß und nach Spielschluss einem Eierlikör mit dem Gegner“, umschreibt Vorstand Heinig augenzwinkernd das sportliche Ziel. Was dabei herauskommt, ist ungewiss: „Alles ist drin, vom Final Four bis zum letzten Platz“, fügt er hinzu. Besondere Freude herrscht über die bevorstehenden Derbys mit den Red Dragons II aus Königs Wusterhausen: Heinig ist seit Jahren für den großen Nachbarn als Pressewart tätig und sieht die Dragons daher mehr als Mitspieler denn als Konkurrenten.
Die einzige Sorge neben der großen Vorfreude auf die neue Saison bereitet den Eichwaldern allein ihre Körpergröße: „Keiner von uns ist größer als gefühlte 1,65 Meter. Centerspieler? Zwei Stück stellen wir bereits auf der Streckbank her“, flachst der Ajax-Chef.



Mit dem SV Leonardo da Vinci Nauen (SV LdVN) kann sich der Landkreis Havelland über seinen dritten Basketball-Verein im offiziellen Spielbetrieb neben dem SV Motor Falkensee und den Red Eagles Rathenow freuen. Offiziell vollzogen ist der Beitritt der Nauener zum Landesverband zwar noch nicht, doch selbst BBV-Präsident Carsten Preuss sieht dafür derzeit keine Hindernisse: „So wie es jetzt aussieht, ist der Präsidiumsbeschluss auf unserer Sitzung Ende August nur eine Formsache“, sagt der Landesvorsitzende.
Der SV LdVN wurde im Herbst 2005 gegründet und begann zunächst mit einer AG im Ganztagsangebot für die Schülerinnen und Schüler des Leonardo da Vinci Campus Nauen. Daher rühre auch der Name, erklärt Vereinsvorstand Olaf Kosater, der als Sportlehrer auf dem Campus arbeitet. „Mit der Fusion des SV LDVN e.V. mit dem Verein für Ballsport Nauen e.V. entstanden 2007 die einzelnen Abteilungen Leichtathletik, Volleyball und Basketball. Ein gezielter Trainingsbetrieb konnte aber erst im Herbst 2008 mit dem Neubau der modernen Zweifelderhalle auf dem Campus aufgenommen werden“, ergänzt er.
Derzeit verfügt die Basketballabteilung über 35 männliche und weibliche Mitglieder in den Altersklassen U12 bis U18. Geplant ist für die Saison 2010/11, im Spielbetrieb der Ligen OW15, OW17 und LM16 anzutreten. Betreut werden die Mannschaften durch die Sportlehrer Günter Voigtländer (weiblicher Bereich) und Kosater selbst (männlicher Bereich). Zu den Aussichten als Debütant äußert sich der Nauener Vorstand selbstbewusst: „Nachdem die Altersklasse U12 weiblich Regionalsieger West bei ‚Jugend trainiert für Olympia’ wurde und souverän die Kreisolympiade Havelland gewann, sucht das Team nach neuen Herausforderungen, um weiter zu wachsen. Dies kann nur der Spielbetrieb innerhalb des BBV sein. Gleiches gilt auch für die Mannschaften der OW17 und LM16. Das Wichtigste ist für uns, praktische Spielerfahrungen zu sammeln, was im Havelland nur eingeschränkt möglich ist.“
Für den noch im Aufbau befindlichen SV LdVN würden noch Trainer und Schiedsrichter gesucht, verrät Kosater abschließend.

Neben den Eichwaldern und Nauenern kehrt auch ein alter Bekannter zurück. Mit dem SC Potsdam spielt nach sechs Jahren “Mannschafts-Auszeit” wieder eine zweite Mannschaft in der Landeshauptstadt. Zuletzt stellte der Verein in der Saison 2003/04 ein Team, damals in der Landesliga Herren. Danach erfolgte aufgrund vereinsinterner Konzentration auf die Schwerpunkte Leichtathletik, Volleyball und Kunstturnen ein Rückzug in die Passivität. Nun also die Rückkehr auf die Basketball-Bühne: In der kommenden Saison 2010/11 spielt die Mannschaft aus dem Kirchsteigfeld in der Bezirksliga West.

Der BBV heißt die drei Neuankömmlinge bzw. Wiederkehrer herzlich willkommen und wünscht viel Erfolg! Dazu noch einmal Carsten Preuss: „Der BBV freut sich immer über neue Mitglieder und über jeden weißen Punkt auf der brandenburgischen Basketball-Landkarte, der getilgt wird“, so der Präsident. Denn davon gebe es im Flächenland Brandenburg zu seinem Leidwesen noch immer einige, ergänzt er.

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