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16.08.10 - Pressemitteilung [Elisabeth Kozlowski, DBB-Pressereferentin]
DBB-Damen starten mit wichtigem Auswärtssieg in die EM-Qualifikation Die deutsche Damen-Nationalmannschaft hat ihr erstes Spiel in der Qualifikationsrunde zur Europameisterschaft 2011 gewonnen. Das Team von Bundestrainer Imre Szittya setzte sich in Kiew mit 60:56 (22:16, 9:15, 11:13, 18:12) gegen die Ukraine durch und hat sich vor den drei Heimspielen in der nächsten Woche eine sehr gute Ausgangsposition erspielt.

Die DBB-Damen begannen hochkonzentriert und sicherten sich nach einer nervenstarken Leistung im Schlußviertel den so wichtigen Auswärtssieg. Bereits am Dienstag, 17. August 2010 treten die ING-DiBa-Korbjäger erneut in der EM-Qualifikation an; in Wolfenbüttel wollen die Spielerinnen um die heutige Top-Scorerin Linda Fröhlich den zweiten Sieg einfahren.

Bundestrainer Imre Szittya setzte zu Beginn des Spiels voll auf Erfahrung und begann mit Dorothea Richter, Anne Breitreiner, Romy Bär, Linda Fröhlich und Petra Gläser. Die deutsche Centerin war es dann auch, der die ersten Punkte für Deutschland gelangen. Mit einem Dreipunktewurf egalisierte sie die frühe ukrainische Führung (3:3). Es entwickelte sich eine offene und spannende Partie, in der die ING-DiBa-Korbjägerinnen durch Linda Fröhlich nach vier Minuten das erste Mal in Führung gingen. Das Momentum war nun auf Seiten der deutschen Mannschaft, die offensiv exzellent agierten und so die Ukraine zu einer Auszeit zwangen (18:11, 8. Min.). Deutschland blieb aber auch nach der Unterbrechung spielbestimmt, traf hervorragend (sieben von acht Würfen aus dem Feld) und lag nach zehn Minuten mit 22:16 in Front.

Mit vier Punkten in Folge startete Deutschland mit vier Punkten in Serie und bauten die Führung nach einem schönen Drei-Punkt-Spiel von Dorothea Richter zweistellig aus (26:16, 13. Min.). Danach verflachte die Begegnung etwas, da beide Mannschaften offensiv mit ihren Möglichkeiten haderten. Vier Minuten vor Ende der Partie nahm DBB-Bundestrainer Imre Szittya eine Auszeit, um seiner Mannschaft nach einigen Fehlwürfen wieder Selbstbewußtsein zu geben (26:18). Fröhlich, die viel Verantwortung übernahm, punktete von der Freiwurflinie und beendete vier punktlose Minuten der deutschen Mannschaft. Die Ukraine kam nach elf unbeantworteten Punkten zum Ausgleich (29:29) - beiden Teams gelangen vor der Halbzeit noch zwei Punkte, so dass der Basketball-Krimi in der zweiten Halbzeit weiter ging (31:31).

Die Ukrainerinnen starteten besser in die zweite Halbzeit und gingen erstmals seit der Anfangsminute wieder in Führung (33:36, 22. Min.). Romy Bär und Linda Fröhlich stemmten sich erfolgreich gegen die Angriffsbemühungen der Ukrainer, die nun das Momentum auf ihrer Seite hatte. Auch ohne ihre Top-Spielerin Oleksandra Gorbunova, die verletzt fehlte, untermauerte die Auswahl der Ukraine ihre internationale Klasse und dominierten nun die Begegnung. Bei Deutschland lief dagegen im Angriff nicht mehr viel zusammen: Es häuften sich Fehlwürfe und Ballverluste, die die Ukraine auszunutzen wußte. Erst als Anne Breitreiner endlich ins Spiel fand und ihre ersten erfolgreichen Aktionen hatte, war die Partie wieder offen (41:44, 28. Min.). Alles lief auf einen Basketball-Krimi im Schlußviertel hinaus (42:44).

Linda Fröhlich und Sarah Austmann eröffneten das Schlußviertel für Deutschland und glichen die Partie wieder aus (47:47, 32. Min.). Romy Bär zog erfolgreich zum Korb und traf auch den fälligen Bonusfreiwurf zur umjubelten 50:47-Führung für Deutschland sechs Minuten vor Spielende. Die Verteidigung dominierte die Schlußphase dieser Partie, wobei das DBB-Team schon früh mit der Hypothek von fünf Mannschaftsfouls spielen musste. 100 Sekunden vor Spielende lagen die deutschen Damen nach einem starken Drei-Punkt-Spiel von Bär mit 57:51 in Front. In den hektischen letzten Minuten behielt Deutschland aber die Nerven und sicherte sich so den verdienten 60:56-Auswärtssieg, der den DBB-Damen zugleich eine hervorragende Ausgangsposition in der weiteren EM-Qualifikation sichert.

Entsprechend zufrieden äußerte sich DBB-Bundestrainer Imre Szittya nach dem Spiel: "Es ist immer einen Riesen-Plus, die Auftaktpartie zu gewinnen, egal ob auswärts oder zu Hause. Für die Moral der Mannschaft ist das natürlich toll. Jetzt haben wir drei Heimspiele, was ist sicherlich ein Vorteil ist, und den wir nutzen wollen." Beim heutigen Spiel lobte der Bundestrainer vor allem die gute Verteidigung seiner Mannschaft: "Unsere engagierte Defense im vierten Viertel war der Schlüssel zum Sieg. Wir haben sehr konzentriert begonnen und haben dann kurz vor der Halbzeit durch Unkonzentriertheiten die Führung verspielt. Dennoch waren wir auch in der zweiten Halbzeit immer im Spiel und haben am Schluß durch unseren Einsatz und unsere gute Verteidigung gewonnen."

Für Deutschland spielten:
Roli-Ann Nikagbatse (ohne Verein, 2), Anne Breitreiner (Club Athletico Faenza/Italien, 4), Dorothea Richter (TSV Wasserburg, 3), Lisa Koop (BC pharmaserv Marburg, dnp), Sarah Austmann (evo NB Oberhausen, 5), Stina Barnert (TV Saarlouis Royals), Romy Bär (Challes les Eaux/Frankreich, 14), Margret Skuballa (BC pharmaserv Marburg, 9), Birte Thimm (evo NB Oberhausen, dnp), Linda Fröhlich (Ros Caseres Valencia/Spanien, 15), Katja Bavendam (Hondarribia-Irun/Spanien, 3) und Petra Gläser (ohne Verein, 5).

Beste Werferin für die Ukraine war Sazonenko mit 16 Punkten.
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