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20.08.10 - Pressemitteilung [Elisabeth Kozlowski, DBB-Pressereferentin]
DBB-Damen bei der EM-Qualifikation DBB-Damen unterliegen Großbritannien

Die deutsche Damen-Nationalmannschaft hat ihr zweites Spiel der Europameisterschafts-Qualifikation verloren. Vor über 950 Zuschauern unterlag das Team von Bundestrainer Imre Szittya nach großem Kampf mit 63:72 (13:23, 18:15, 13:14, 19:20) gegen Großbritannien. Die ING-DiBa-Korbjägerinnen haben in den beiden noch folgenden Heimspielen gegen die Slowakische Republik (Freitag, 20. August 2010 um 17 Uhr) und gegen die Ukraine (Montag, 23. August 2010 um 20 Uhr in Berlin) dennoch alle Möglichkeiten, einen der beiden vorderen Plätze zu erreichen und die Qualifikation zur Europameisterschaft 2011 in Polen zu sichern. Beste Werferin im heutigen Spiel war Linda Fröhlich, die 25 Punkte erzielte. Im zweiten Spiel der deutschen Vorrundengruppe setzte sich die Slowakische Republik deutlich mit 82:53 gegen die Ukraine durch.

DBB-Bundestrainer Imre Szittya begann mit Dorothea Richter, Anne Breitreiner, Romy Bär, Linda Fröhlich und Petra Gläser und sah allerdings einen guten Beginn der Gastmannschaft aus Großbritannien, die hochprozentig trafen und so die deutsche Mannschaft früh in Bedrängnis brachten (4:13, 4. Min.). Zu diesem Zeitpunkt war lediglich Linda Fröhlich im Angriff in Erscheinung getreten. Bundestrainer Imre Szittya stellte auf Zonen-Verteidigung um, die den Gästen mehr Probleme bereitete. Dennoch blieben die Wurfquoten der Britinnen hervorragend (66 Prozent), während Deutschland offensiv weiter seine Form suchte. Die Einwechselung von Stina Barnert (Foto) brachte viel Schwung ins Spiel der DBB-Damen, die aber nach zehn Minuten noch immer zurücklagen (13:23).

Trotz des Rückstands feuerten die über 950 Fans die deutschen Damen unaufhörlich an, was insbesondere Anne Breitreiner zu motivieren schien. Ihr Dreipunktwurf brachte wieder Hoffnung für Deutschland, doch Großbritannien hatte auch in dieser Phase immer eine Antwort. Dorothea Richters drei Punkte in Folge Mitte des zweiten Spielabschnitts ließen den Rückstand schmelzen und noch größer war der Jubel als Fröhlich ebenfalls traf (25:32, 17. Min.). Deutschland hatte nun das Momentum zurückerobert und war wieder dran (29:33), weshalb Großbritanniens Cheftrainer Maher sein Team zu einer Auszeit rief. Die Partie wurde nun intensiver geführt, Fröhlich war ebenso mit drei Fouls belastet wie zwei Britinnen. Nach spannenden zwanzig Minuten lagen die DBB-Damen zum Seitenwechsel knapp mit 31:38 zurück.

Topmotiviert kamen die Spielerinnen von Bundestrainer Imre Szittya aus der Kabine: Breitreiner traf zum Auftakt, doch es blieb ein hart umkämpftes Spiel, in dem sich beide Mannschaften nichts schenkten. Austmann tankte sich durch und traf zum 39:45 (25. Min.), doch immer wenn die DBB-Damen mit einer guten Aktion die Hoffnung auf einen Führungswechsel nährten, konnten die Britinnen antworten. Bavendam hängte der bisher stark agierenden Kimberly Butler ihr fünftes Foul an, Roli-Ann Nikagbatse war zwei Mal unter dem Korb zur Stelle - es stand 43:47 und Deutschland war wieder dran. Vor dem Schlußviertel fingen sich die deutschen Damen noch ärgerliche Punkte und blieben in Rückstand (44:52).

Julie Page brachte ihre Farben zu Beginn des Schlußviertels wieder zweistellig in Front (46:56 aus deutscher Sicht). Die DBB-Damen steckten jedoch nicht auf, doch vor allem im Angriff schien heute einfach nicht der Tag der deutschen Mannschaft zu sein. Deutschland erarbeitete sich zwar gut Würfe, doch fallen wollten sie einfach nicht. Über die engagierte Verteidigung, die den ING-DiBa-Korbjägerinnen einige Stops brachte, kämpfte sich das Szittya-Team wieder heran. Austmann, Breitreiner und Fröhlich leiteten die finale Aufholjagd ein (55:62 drei Minuten vor Spielende). Wade-Frays Dreier war schmerzhaft für die DBB-Damen, ebenso wie die Verteidigung von gleich drei Spielerinnen aus Großbritannien gegen Linda Fröhlich, die trotzdem einnetzte. Am Ende reichte das Aufbäumen der deutschen Mannschaft nicht aus, um die starken Britinnen noch abzufangen (63:72).

Bundestrainer Imre Szittya erklärte unmittelbar nach dem Spiel: "Wir haben das Spiel im ersten Viertel verloren. Dem deutlichen Rückstand sind wir das ganze Spiel hinterher gelaufen und am Ende hatten wir nicht mehr die Kraft, das Spiel zu drehen. Wir waren aber vor zwei Jahren in einer ähnlichen Situation und haben damals auch in Großbritannien gewonnen. Jetzt müssen wir die beiden verbleibenden Heimspiele - egal wie die Gegner auch heißen - gewinnen."

Für Deutschland spielten:
Roli-Ann Nikagbatse (ohne Verein, 6), Anne Breitreiner (Club Athletico Faenza/Italien, 9), Dorothea Richter (HELI Donau-Ries, 9), Lisa Koop (BC pharmaserv Marburg, dnp), Sarah Austmann (evo NB Oberhausen, 5), Stina Barnert (TV Saarlouis Royals, 6), Romy Bär (Challes les Eaux/Frankreich, 2), Margret Skuballa (BC pharmaserv Marburg), Birte Thimm (evo NB Oberhausen, dnp), Linda Fröhlich (Ros Caseres Valencia/Spanien, 21), Katja Bavendam (Hondarribia-Irun/Spanien, 1) und Petra Gläser (ohne Verein).

DBB-Damen: In Halle zurück in die Erfolgsspur

Vor dem schweren und vorentscheidenden Heimspiel der deutschen Damen-Nationalmannschaft am morgigen Freitag (17 Uhr, GERRY WEBER STADION in Halle/Westfalen) stand DBB-Bundestrainer Imre Szittya vor der schwierigen Aufgabe, die bittere 63:72-Niederlage am Dienstagabend in Wolfenbüttel möglichst schnell aus den Köpfen seiner Spielerinnen zu bekommen. Einzel- und Kleingruppengespräche standen ebenso auf dem Programm wie eine ausführliche Videoanalyse. Der einhellige Tenor: Die Fehler aus dem Großbritannien-Spiel abstellen und volle Konzentration auf das morgige Qualifikationsspiel gegen die bisher noch ungeschlagene Slowakische Republik.

Das Spiel der DBB-Damen gegen die Slowakinnen ist der Auftakt für ein Basketball-Event der Extraklasse, denn im Anschluss an die EM-Qualifikationsbegegnung trifft die deutsche Herren-Nationalmannschaft (ab 19.40 Uhr) auf Puerto Rico, um ihre WM-Form zu testen. Während es für Herren-Bundestrainer Dirk Bauermann in erster Linie im die Feinabstimmung und die Personalentscheidungen geht, steht für seinen Kollegen im Damen-Bereich eine Vorentscheidung in der Qualifikationsrunde an.

Das Partie in Halle ist für die DBB-Damen, die mit einem Sieg und einer Niederlage auf dem dritten Platz der EM-Qualifikationsgruppe stehen, richtungsweisend. Mit einem Sieg gegen die Slowakische Republik würde Deutschland den schwachen Auftritt vom Heimspiel am Dienstag gegen Großbritannien auffangen. Hier ließen sich die DBB-Damen gerade in der Anfangsphase durch die sehr engagiert auftretenden Britinnen den Schneid abkaufen. "Wir müssen mit der nötigen Intensität ins Spiel gegen die Slowakinnen gehen und dürfen uns in keinem Fall wieder in die Situation bringen, dass wir bereits in der Anfangsphase hoch zurückliegen", gibt Bundestrainer Imre Szittya das erste wichtige Ziel aus. "Die Slowakische Republik ist sicherlich das stärkste Team in unserer Gruppe, und wir müssen es schaffen, ihre Stärken, insbesondere im Pick and Roll über die Centerspielerinnen, einzuschränken", so der Bundestrainer weiter.

Hoffnung gibt, dass in der deutschen Mannschaft außer Linda Fröhlich, die mit 25 Punkten herausragte, ihr Potenzial offensiv nicht ausschöpfte. Szittya ist fest davon überzeugt, dass neben Fröhlich auch Anne Breitreiner und Romy Bär wieder Akzente im Angriff setzen werden. "Anne kommt nach ihrer Verletzung immer besser ins Spiel und wird sich auch in Halle noch einmal steigern. Romy hatte gegen Großbritannien keinen guten Tag, sie hat aber in der Ukraine überzeugt und wichtige Punkte für uns gemacht." Szittya hofft, dass seine Mannschaft auch in Halle von begeisterten Fans unterstützt wird: "In Wolfenbüttel hatten wir eine tolle Atmosphäre, obwohl wir den Fans keinen Sieg schenken konnten. Ich bin mir sicher, dass wir in Halle eine ansprechende Leistung zeigen und die Fans begeistern!"

Der deutsche Kader für das Länderspiel in Halle / Westfalen:

Roli-Ann Nikagbatse (ohne Verein), Anne Breitreiner (Club Athletico Faenza/Italien), Dorothea Richter (HELI Donau-Ries), Lisa Koop (BC pharmaserv Marburg), Sarah Austmann (evo NB Oberhausen), Stina Barnert (TV Saarlouis Royals), Romy Bär (Challes les Eaux/Frankreich), Margret Skuballa (BC pharmaserv Marburg), Birte Thimm (evo NB Oberhausen), Linda Fröhlich (Ros Caseres Valencia/Spanien), Katja Bavendam (Hondarribia-Irun/Spanien) und Petra Gläser (ohne Verein).

Die bisherigen Ergebnisse der EM-Qualifikation / Gruppe D:

Ukraine - Deutschland: 56:60
Großbritannien - Slowakische Republik: 67:76

Deutschland - Großbritannien: 63:72
Slowakische Republik - Ukraine: 82:53

Aktuelle Tabelle nach zwei Spieltagen:

1. Slowakische Republik - 2:0
2. Großbritannien - 1:1
3. Deutschland - 1:1
4. Ukraine - 0:2

Um sich für die Europameisterschaft 2011 in Polen zu qualifizieren, muss Deutschland mindestens Gruppenzweiter werden.
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