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30.08.10 - Pressemitteilung [Elisabeth Kozlowski, DBB-Pressereferentin]
DBB-Damen verpassen direkte EM-Qualifikation Die deutsche Damen-Nationalmannschaft hat die direkte Qualifikation für die Europameisterschaft verpasst. Bereits vor Beginn der Partie der deutschen Mannschaft heute Abend in Kosice gegen die Slowakische Republik, in der Deutschland mit 67:73 (21:23, 23:22, 12:23, 11:5) unterlag, war ob des 70:66-Erfolgs der Ukraine gegen Großbritannien klar, dass für die DBB-Damen die direkte Qualifikation nicht mehr möglich ist. Bei dem heutigen Spiel in Kosice überragte Linda Fröhlich (Foto) mit 27 Punkten. Zudem traf Anne Breitreiner (11 Punkte) zweistellig. Aus der deutschen Qualifikationsgruppe sicherten sich Großbritannien und die Slowakische Republik einen Startplatz bei der Europameisterschaft 2011 in Polen.

Von Beginn an entwickelte sich eine offene Partie, in der man bei der deutschen Mannschaft vor allem Linda Fröhlich anmerkte, dass sie ordentlich Wut im Bauch hatte. Die ersten neun Punkte der ING-DiBa-Korbjägerinnen gingen auf das Konto von Fröhlich (9:11), die ein gutes deutsches Team anführte. Anne Breitreiner war es dann, die zur ersten deutschen Führung traf (16:14), die das DBB-Team zum Viertelende wieder abgeben musste (21:23).

Deutschland zeigte auch im zweiten Spielabschnitt eine ansprechende Leistung und hielt sich gegen die aggressiv spielenden Slowakinnen wacker. Gut 700 Zuschauer sahen eine ausgeglichene Begegnung, in der Linda Fröhlich für Deutschland dominierte. Den Slowakinnen merkte man den großen Druck an, vor heimischem Publikum zum Siegen verdammt zu sein, um der Ukraine noch den Qualifikationsplatz streitig zu machen. Nach zwanzing unterhaltsamen Minuten lagen die Gastgeberinnen knapp vorne (44:45 aus deutscher Sicht).

Die Slowakinnen übernahmen nach dem Seitenwechsel das Kommando und profitierten davon, dass die deutsche Mannschaft trotz guter Wurfauswahl nicht an die Trefferquoten in der ersten Halbzeit anknüpfen konnte. Deutschland geriet immer mehr in Rückstand, zeigte aber Charakter und steckte trotz 56:68-Rückstand vor dem Schlußviertel nicht auf.

In diesem agierten die Spielerinnen von DBB-Bundestrainer Imre Szittya dann vor allem in der Verteidigung hochintensiv und kämpften sich so bis auf zwei Punkte heran (Fröhlich zum 67:69 zwei Minuten vor Spielende). Den Slowakinnen wurde nun alles abverlangt und die Gastgeberinnen sicherten sich im zweiten Basketball-Krimi am heutigen Abend den Sieg von der Freiwurflinie. Deutschland unterlag knapp mit 67:73 und zeigte im letzten Spiel der regulären Qualifikationsrunde eine charakterlich und kämpferisch einwandfreie Leistung.

Diese bescheinigte ihnen auch DBB-Bundestrainer Imre Szittya: "Die Mannschaft kann stolz auf ihre Leistung im heutigen Spiel sein. Wir haben den Slowakinnen alles abverlangt und ihnen kämpferisch Paroli geboten. Insbesondere die Verteidigungsarbeit im vierten Viertel war sehr gut. Für die Zukunft der Mannschaft ist es wichtig, dass wir mit einem guten Spiel und einem guten Gefühl aus dieser Runde gehen."

Die DBB-Damen treten mit fünf weiteren Mannschaften ab 16. Mai 2011 in der zusätzlichen Qualifikationsrunde an. In zwei Dreiergruppen werden zunächst die beiden Gruppenbesten ausgespielt, die dann gegeneinander antreten und um den letzten verbleibenen Startplatz kämpfen. Die Gruppen werde in Kürze ausgelost und auf der DBB-Website veröffentlicht.

Für Deutschland spielten:

Roli-Ann Nikagbatse (ohne Verein), Anne Breitreiner (Club Athletico Faenza/Italien, 11), Dorothea Richter (HELI Donau-Ries, 1), Lisa Koop (BC pharmaserv Marburg, dnp), Sarah Austmann (evo NB Oberhausen, 9), Stina Barnert (TV Saarlouis Royals, 3), Romy Bär (Challes les Eaux/Frankreich, 1), Margret Skuballa (BC pharmaserv Marburg), Birte Thimm (evo NB Oberhausen), Linda Fröhlich (Ros Caseres Valencia/Spanien, 27), Katja Bavendam (Hondarribia-Irun/Spanien, 6 und Petra Gläser (ohne Verein, 9).

Die Abschlußtabelle der deutschen Vorrundengruppe D:

1. Großbritannien - 4:2
2. Slowakische Republik: 3:3
3. Ukraine - 3:3
4. Deutschland - 2:4
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