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18.11.05 - Pressemitteilung [Christian Heinig - Pressestelle]
BUNDESJUGENDLAGER 2005 - RÜCKBLICK Das Bundesjugendlager 2005 ist zwar schon über einen Monat Geschichte. Trotzdem führt an einem kurzen Rückblick aus Brandenburger Sicht kein Weg vorbei. Wie ist das Turnier aus Sicht der Coaches gelaufen? Gehen die Platzierungen 13 und 11 in Ordnung?
Nachdem sich Landestrainer Peter Günschel zusammen mit seinem Kader das männliche Finale angeschaut hatte, holte er seine Jungs, die Platz 13 erreichten, nochmal zu einer Abschlussbesprechung zusammen. Und er hatte nur lobende Worte: "Ich habe den Jungs gesagt, dass sie ein sehr gutes Turnier gespielt haben und jeder Spieler Entwicklungspotential hat." Doch Günschel war bei weitem nicht der einzig zufriedene. Auch der Coach der weiblichen Auswahl, Steffen Merker, gestand begeistert: "Elfter Platz, das ist eine Riesenplatzierung Die Mädchen haben ein sehr gutes Turnier gespielt und unheimlich gekämpft dafür". Anschließend zog das Trainergespann, zu dem auch Nobert Opitz und Dorina Kobudzinski zählten, noch auf einen Umtrunk los, während die SpielerInnen in der Herberge feierten.

Männliche Auswahl / Platz 13 / 4:2 Siege
Der Knackpunkt für die männliche Auswahl lag bereits in der Vorrunde. Dort unterlag man den Bremern erwartungsgemäß 27:59 und siegte gegen den späteren Letzten aus dem Saarland 47:40. Bei der knappen 38:46 Niederlage gegen den letzten Vorrunden-Gegner Thüringen blieb die Überraschung allerdings aus. "Wir haben irgendwie ein bisschen ängstlich gespielt", so der KWer Auswahlspieler Max Brabant. Damit blieb nur die Verliererrunde um die Plätze 9-16.
Nach zwei Erfolgen über Schleswig Holstein (51:26) und dem Saarland (38:16), besiegten Günschels Jungs im Spiel um Platz 13 die favorisierten Sachsen 32:26. "Damit ist es sogar besser gelaufen, als zu erwarten, denn in der Vorbereitung haben wir gegen Sachsen in Chemnitz und Berlin zweimal verloren. Allerdings hatten wir den Vorteil, dass sich ihr bester Spieler am Samstag einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. Trotzdem haben wir eine überragende Verteidigung gespielt und in der 2. Hälfte nur 8 Punkte kassiert", so der Landestrainer.
Max Brabant dürfte für sein ganzes Team sprechen, wenn er letztlich bilanziert: "Das, was wir können, haben wir eigentlich auch gezeigt. Für uns war es vor allen ein Turnier, in dem wir uns verbessern konnten." Und mehr als Platz 13 hatte sich auch keiner der Verantwortlichen ausgerechnet. "Mehr war nicht drin", so Günschel. "Viele der anderen Landesverbände sind von der Qualität her schon eine ganz andere Gesellschaft."
Grämen brauchte sich trotzdem keiner. Vor allem nicht Tobias Gorsky (IBBA / Lok Bernau). Denn der Jungspund wurde unter den besten 36 gesichtet und nimmt vom 27.12.-31.12. am DBB Leistungscamp in Bad Blankenburg (Thüringen) teil. Ob er das Zeug zum ersten brandenburgischen Nationalspieler hat, werden wir sehen. Coach Günschel ist in jedem Fall überzeugt: "Er hat gar keine schlechten Chancen."

Weibliche Auswahl / Platz 11 / 3:2 Siege
Für die weibliche Auswahl reichte es am Ende zu Platz elf und Landestrainer Steffen Merker konstantierte einen ganz entscheidenden Fortschritt: "Brandenburg ist nicht mehr Kanonenfutter. Wir haben den Anschluss, zu mindestens an die mittleren Platzierungen gefunden und Sachsen und Sachsen-Anhalt sind näher gerückt." Zumal dem 12er Kader fast eine Überraschung geglückt wäre. Nach der Vorrunde gegen Bremen (60:28) und Bayern (21:69), verloren die Mädels in der Zwischenrunde hauchdünn 36:39 gegen Sachsen. "Wenn man dazu bedenkt, dass sie in Chemnitz noch mit über 20 Punkten gegen Sachsen verloren hatten, dann ist das natürlich ein hervorragendes Spiel gewesen. Wir hatten Pech mit den Freiwürfen gehabt, das war der große casus knacktus, aber Respekt vor der Leistung."
So blieb statt des Spiels um Platz neun immerhin jenes um Platz 11, das die Auswahlspielerinnen 53:32 gegen Bremen gewannen. Damit habe man das Minimalziel erreicht, dazu 3 Siege aus 5 Spielen, "das kann sich sehen lassen", findet Merker. "Leider ist uns die ganz große Überraschung mit Sachsen nicht geglückt. Und die Bayern in der Vorrunde waren dann einfach auch einen Tick zu stark. Aber die Mädels haben Spitzenspiele abgeliefert. Alle haben sich reingehangen, alle haben ihr bestmöglichstes versucht und wir sind wirklich zufrieden."
Noch ein Tick mehr zufrieden dürften Caroline Düring und Sandra Liesegang (beide Lok Bernau) sein. Denn beide haben es auf die Ersatzliste des Jugendleistungscamps des Nationalkaders geschafft. Falls eine ausscheiden müsste, würden sie nachrücken. "Das ist ein riesiger Fortschritt", so Merker. Vorerst qualifizierten sich beide für ein Stützpunkttraining in Halle. Dies gelang überraschend auch der jüngsten Auswahlspielerin, Nadine Matschoss (Jg. 93 / Lok Bernau). "Das hat aus den Brandenburg-Kadern in dem Alter so weit ich weiß noch keiner geschafft", freute sich der Coach.
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