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08.01.09 - Pressemitteilung [Christoph BĂŒker, DBB-Pressesprecher]
DBB-Damen unterliegen der Ukraine Die deutsche Damen-Nationalmannschaft ist mit einer Niederlage in die zusĂ€tzliche EM-Qualifikationsrunde gestartet. In Kiew unterlag das Team von Bundestrainer Imre Szittya der gastgebenden Ukraine mit 47:73 (11:29, 13:19, 15:10, 8:15). Damit steht nahezu fest, dass die kommenden drei Spiele allesamt gewonnen werden mĂŒssen und zudem auch der direkte Vergleich mit der Ukraine positiv entschieden werden muss, wenn die Ukraine daheim gegen Bulgarien gewinnen sollte. Weiter geht es fĂŒr die deutschen Damen am kommenden Samstag, 10. Januar 2009, um 18.00 Uhr in der Hagener Ischelandhalle gegen Bulgarien.

In der eiskalten Halle in Kiew vor nur rund 150 Zuschauern begann die stark ersatzgeschwĂ€chte deutsche Mannschaft, die auf die LeistungstrĂ€gerinnen Linda Fröhlich, Anne Breitreiner und Sarah Austmann verzichten musste, mit Lea Mersch, Alexandra MĂŒller, Romy BĂ€r, Petra GlĂ€ser und Katja Bavendam in der Anfangsformation. BĂ€r traf direkt einen schnellen Dreier, doch dann ĂŒbernahm die Ukraine das Kommando und setzte sich bis zur ersten deutschen Auszeit nach vier Minuten auf 6:13 ab. Auch in der Folge leistete sich die deutsche Auswahl zu viele Fouls und Ballverluste. Bereits frĂŒhzeitig drohte die Ukraine auf und davon zu ziehen (8:20, 7. Min.). Bis dahin hatte Olexandra Gorbunova schon zehn Punkte auf ihrem Konto. Böse Erinnerungen an den letzten Auftritt der Damen in der Ukraine wurden wach (39:93 in der ersten Runde der EM-Qualifikation im Sommer 2008).

FrĂŒh wechselte Imre Szittya viel durch, aber ohne die passende Formation zu finden. Die Ukraine dominierte weiterhin eindeutig (8:27, 8. Min.). Nach den ersten ernĂŒchternden zehn Spielminuten, in denen auf deutscher Seite kaum etwas zusammen lief, war die Hoffnung auf ein ertrĂ€gliches Resultat geschrumpft (11:29). Nur 23 Prozent Wurfquote und bereits sechs Ballverluste waren bezeichnend fĂŒr den Auftritt des DBB-Teams. Petra GlĂ€ser "fing" sich nach zwölf Minuten ihr drittes Foul, kaum ein Wurf der deutschen Spielerinnen fand sein Ziel und die Ukraine enteilte immer weiter (13:32, 14. Min.). Einzig Romy BĂ€r (Foto links) deutete ihre KorbgefĂ€hrlichkeit an. Der Abstand blieb nun einige Minuten konstant, sicher auch, weil sich Gorbunova nach ihren 15 Punkten zum Auftakt eine Verschnaufspause gönnte (20:42, 17. Min.). Die deutsche Mannschaft bemĂŒhte sich nach KrĂ€ften, irgendwie in das Spiel zu finden und den RĂŒckstand zu reduzieren, um sich fĂŒr das RĂŒckspiel noch Chancen zu bewahren. Bis zum Seitenwechsel waren diese BemĂŒhungen aber nicht von Erfolg gekrönt (24:48).

Zu Beginn des 3. Viertels punktete BĂ€r - die deutsche Offensive bestand nahezu ausschließlich aus ihr - ein ums andere Mal und brachte die Deutschen sogar minimal heran (34:54, 24. Min.). Doch da hatten GlĂ€ser und auch Lea Mersch bereits vier Fouls auf ihrem Konto. Lisa Koop verkĂŒrzte seit lĂ€ngerer Zeit einmal wieder auf weniger als 20 Punkte RĂŒckstand (37:55, 29. Min.). Der Ukraine fiel in dieser Phase der Partie nicht mehr sehr viel ein, wĂ€hrend sich die Szittya-Crew ganz langsam besser zurecht fand (39:58, 30. Min.).

Im Schlussabschnitt hielt die starke Romy BĂ€r Deutschland zunĂ€chst weiter im Spiel, zumindest was den konstant bleibenden RĂŒckstand angeht. Den deutschen Damen gelang es aber trotz großen Kampfes nicht, sich nĂ€her an die Gastgeberinnen heran zu spielen. Im Gegenteil, die Ukraine gewann gegen die nun auch krĂ€ftemĂ€ĂŸig etwas nachlassenden DBB-Akteurinnen wieder an Vorspung (43:69, 35. Min.). Die Wurfquote, die sich zwischenzeitlich etwas stabilisiert hatte, verschlechterte sich zunehmend und lag zu diesem Zeitpunkt bei 27 Prozent (16/60). Außerdem war man jetzt bei den Rebounds deutlich unterlegen und viel höher foulbelastet. Bis zum Spielende Ă€nderte sich nicht mehr viel, so dass Deutschland in die deutliche Niederlage einwilligen musste (47:73).

"Es reicht auf diesem Niveau nicht, nur ein Viertel auf hohem Niveau zu spielen und eine ganze HĂ€lfte zu verschlafen. Wir haben viel zu spĂ€t angefangen zu verteidigen und auch zu viele leichte WĂŒrfe in der Offensive vergeben. Man hat heute deutlich gemerkt, dass uns ganz viel internationale Erfahrung gefehlt hat", resĂŒmierte Imre Szittya enttĂ€uscht.

FĂŒr Deutschland spielten:
Lea Mersch (evo NB Oberhausen, 2), Stina Barnert (TV Saarlouis Royals, 4), Lisa Koop (BC pharmaserv Marburg, 5), Sandra Weber (BC phamaserv Marburg), Katja Bavendam (ohne Verein, 1), Alexandra MĂŒller (BG WWK Donau-Ries, 2), Annika Danckert (BBV Leipzig, 2), Corry Berger (TSV Wasserburg, 3), Petra GlĂ€ser (evo NB Oberhausen, 2), Birte Thimm (evo NB Oberhausen, 2), Romy BĂ€r (TV Saarlouis Royals, 21), Katharina KĂŒhn (TSV Wasserburg, 3).
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