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10.09.09 - Pressemitteilung [Christoph Büker, DBB-Pressesprecher]
Deutschland trotz Niederlage gegen Lettland in der Zwischenrunde Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft hat ihr abschließendes Vorrundenspiel bei der Europameisterschaft in Polen verloren, zieht aber dennoch in die Zwischenrunde ein. Mit 62:68 (13:14, 16:21, 13:16, 20:17) unterlag das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann zwar gegen Lettland, steht aber dank der nicht zu hoch ausgefallenen Niederlage in der Zwischenrunde, die am Freitag in Bydgoszcz beginnt.

Im ersten Spiel in der deutschen Vorrundengruppe gewann Frankreich mit 69:64 (15:17, 19:18, 18:16, 17:13) so dass sich die deutsche Mannschaft eine Niederlage mit bis zu acht Punkten erlauben konnte.

Mit der bewährten ersten Fünf, bestehend aus Steffen Hamann, Demond Greene, Robin Benzing, Jan-Hendrik Jagla und Patrick Femerling, startete die deutsche Mannschaft in die Partie, die in der Anfangsphase von der Nervosität beider Teams geprägt war. Jan-Hendrik Jagla eröffnete die Begegnung für Deutschland, Steffen Hamann erhöhte aus der Distanz zur 4:0-Führung der ING-DiBa-Korbjäger. Lettland ließ das DBB-Team aber nicht davonziehen und glich die Partie schnell wieder aus (6:6, 3. Min.). Es blieb der von Bundestrainer Dirk Bauermann erwartete schwere Kampf für die deutsche Mannschaft; Patrick Femerling musste mit einer blutenden Wunde im Gesicht vom Feld. Sven Schultze, der heute sein 100. Länderspiel absolvierte, und Konrad Wysocki kamen für Deutschland in die Partie. Die Verteidigungsarbeit dominierte auf beiden Seiten und so stand es nach sieben Minuten nach Freiwürfen von Wysocki 8:8. Gegen die massigen lettischen Center schlug sich die deutsche Abwehrreihe sehr gut; und auch im Angriff lief es zum Ende des ersten Spielabschnitts besser (Dreier Schultze, 13:13). Nach zehn Minuten lag die deutsche Mannschaft knapp zurück (13:14), war aber im Soll.

Fünf unbeantwortete Punkte der Letten (Kambala, Blums) zwangen Bundestrainer Bauermann zu einer Auszeit. Elias Harris traf einen Drei-Punkte-Wurf und verkürzte aus deutscher Sicht wieder (16:19, 13. Min.). Die Atmosphäre blieb aber hektisch und ruppig, der vom Teamarzt Dr. Tom Neundorfer mit drei Stichen an der Nase genähte Femerling kam zurück aufs Feld und nahm den Kampf mit Kambala wieder auf. Demond Greene besorgte den Ausgleich für das DBB-Team, Jagla verwandelte nach Femerling-Pass ein Drei-Punkt-Spiel, das den erneuten Führungswechsel bedeutete (22:21, 15. Min.). Der ehemalige Bundesliga-Profi Uvis Helmanis antwortete jedoch direkt auf der Gegenseite und gab die Initialzündung für eine starke Phase der Letten, die auf 22:29 davonzogen. Deutschland agierte in der Offensive unglücklich und verpasste es, sich selbst durch erfolgreiche Aktionen ein Gefühl von Sicherheit zu geben. Kurz vor der Halbzeit fingen sich die deutschen Basketballer noch einen Wurf der Letten, der den 29:35-Rückstand bedeutete. Dieses Ergebnis stellte das knappste Resultat dar, mit dem Deutschland die Zwischenrunde erreichen würde.

Wichtige Punkte von Jagla und Greene eröffneten den dritten Spielabschnitt für die deutsche Mannschaft, die damit den Rückstand auf die Letten bis auf zwei Punkte verkleinerte (35:37). Glücklicherweise agierten die Letten ähnlich schwach von der Freiwurflinie wie die russische Mannschaft gestern, allerdings trafen die Spieler von Head Coach Kestutis Kemzura wichtige Distanzwürfe und konnten die Führung wieder ausbauen (37:45, 25. Min.). Es blieb allerdings ein Kampf auf Biegen und Brechen, bei dem sich beide Mannschaften nichts schenkten. Heiko Schaffartziks Drei-Punkte-Wurf war wichtig, auch um in der von lettischen Fans dominierten Halle nicht in einen höheren Rückstand zu geraten. In der hitzigen Schlussphase des dritten Viertels gelang es der lettischen Mannschaft durch einen Freiwurf von Valters, den Abstand zu Deutschland auf neun Punkte zu vergrößern (42:51). Mit diesem Ergebnis wäre die deutsche Mannschaft ausgeschieden, doch noch hatte die deutsche Mannschaft ein Viertel, um das Spiel wieder zu ihren Gunsten zu entscheiden.

Dies änderten Hamann und Greene durch schnelle Punkte zu Beginn des Schlussviertels. Deutschland musste für diese so wichtigen letzten zehn Minuten auf ihren Routinier Sven Schultze verzichten, der nach seinem fünften persönlichen Foul das Feld verlassen musste. Nach Kambalas verwandelten Freiwürfen war der Rückstand der deutschen Mannschaft erstmals zweistellig (46:57, 34. Min.). Die DBB-Herren taten sich allerdings nach wie vor im Angriff schwer und kamen gegen die starke lettische Zone nur selten zum Erfolg. Jaglas Freiwürfe waren ebenso wichtig wie Greenes Distanzwurf, der das 51:57 markierte. Greene war es auch, der einen weiteren wichtigen Wurf versenkte und sich damit in diesem Basketball-Krimi gegen die Letten stemmte (54:62, 37. Min.). Als Skele vierzig Sekunde vor dem Ende der Partie einen Fastbreak verwandelte und den lettischen Vorsprung auf zehn Punkte vergrößerte, nahm Bauermann eine Auszeit. Femerling ging danach an die Freiwurflinie, traf allerdings nur einen der beiden Würfe. Janicenoks verwandelte in der Schlussminute auf der Gegenseite beide Freiwürfe, doch Jagla nahm das Heft in die Hand und sorgte mit einem Drei-Punkte-Wurf und zwei Freiwürfen für den 62:68-Endstand, der Deutschland die Teilnahme an der Zwischenrunde sicherte.

Für Deutschland spielten:

Lucca Staiger (Iowa State University / USA), Heiko Schaffartzik (New Yorker Phantoms Braunschweig, 7), Sven Schultze (ohne Verein, 4), Tim Ohlbrecht (Telekom Baskets Bonn, 3), Konrad Wysocki (Turow Zgorzelec / Polen, 2), Steffen Hamann (ALBA Berlin, 5), Demond Greene (ohne Verein, 16), Tibor Pleiß (Brose Baskets Bamberg, dnp), Elias Harris (Gonzaga University / USA, 5), Patrick Femerling (ohne Verein, 5), Robin Benzing (ratiopharm Ulm, 2) und Jan-Hendrik Jagla (ohne Verein, 13 Punkte).

DBB-Herren in der Zwischenrunde gegen Griechenland, Mazedonien und Kroatien

"Das war die schönste und glücklichste Niederlage, die ich erlebt habe", fasste DBB-Präsident Ingo Weiss den Gemütszustand vieler deutscher Basketball-Fans nach dem erneuten Basketball-Krimi gestern Abend gegen Lettland zusammen. Trotz der 62:68-Niederlage erreicht die deutsche Basketball-Nationalmannschaft, die mit Kampfgeist und Nervenstärke überzeugte, bei der top-besetzten Europameisterschaft in Polen die nächste Runde.

In der Zwischenrunde Bydgoszcz, die die deutsche Basketball-Nationalmannschaft nach einer sensationellen Vorrunde mit einer knappen Niederlage gegen Frankreich, einem Sieg gegen den amtierenden Europameister Russland und mit der gestrigen nicht zu hoch ausgefallenen Niederlage gegen Lettland erreichte, trifft das DBB-Team auf Griechenland, Mazedonien und Kroatien. Alle Spiele der deutschen Basketballer werden live im DSF übertragen und von Basketball-Experte Frank Buschmann kommentiert.

Derzeit befindet sich das deutsche Team, dem Jan-Hendrik Jagla (Foto) mit seinen fünf Punkten in der Schlussminute das Weiterkommen in die Zwischenrunde sicherte, auf dem Weg nach Bydgoczcz. Dort startet ab morgen die Zwischenrunde der Europameisterschaft, in der mit Griechenland, Mazedonien und Kroatien drei schwere, aber nicht unschlagbare Gegner auf die ING-DiBa-Korbjäger warten.

Steffen Hamann, der nach Spielende vom lettischen Center Kaspars Kambala mit dem Ellenbogen attackiert wurde, einen Backenzahn verlor und danach zahnärztlich behandelt werden musste, ist schmerzfrei und guter Dinge in der Zwischenrunde für Deutschland zu spielen. DBB-Präsident Ingo Weiss verhandelte bis tief in die Nacht über die Attacke Kambalas und eine mögliche Sperre - eine Entscheidung der FIBA Europe wird hierzu bis Samstag erwartet.

Am morgigen Freitag geht ab 18.15 Uhr (live im DSF) gegen die Griechen, die sich im bisherigen Turnierverlauf keine Blöße gaben und ihre drei Vorrundenspiele souverän gewannen (86:54 gegen Mazedonien, 76:62 gegen Kroatien und 106:80 gegen Israel). Griechenland wird angeführt vom starken Point Guard Vasileios Spanoulis, der in den bisherigen Partien im Schnitt 15,3 Punkte erzielte und 3,7 Assists verteilte. Zuletzt trafen die DBB-Herren bei den Olympischen Spielen in Peking auf die Hellenen (64:87-Niederlage am 12. August 2008).

Am Sonntag, den 13. September 2009 trifft die deutsche Mannschaft um 15.45 Uhr (live im DSF) auf Mazedonien, gegen die sich das DBB-Team zuletzt beim DBB-Supercup in Bamberg mit 78:77 durchsetzte, aber beim EFES PILSEN WORLD CUP unterlag (75:94). In der Vorrunde verlor die mazedonische Mannschaft gegen Griechenland (54:86) und gegen Kroatien (71:81), setzten sich aber gegen Israel durch (82:79) und zogen so als Gruppendritter in die Zwischenrunde ein. Angeführt wird die Auswahl Mazedoniens vom naturalisierten Power Forward Jeremiah Messay, der sich für im Schnitt 13 Punkte und 5,7 Rebounds verantwortlich zeichnet.

Im dritten und letzten Vorrundenspiel wartet Kroatien auf das DBB-Team (Dienstag, 15. September 2009 um 21 Uhr, live im DSF), die sich mit den Siegen über Mazedonien (81:71) und Israel (86:79) den Einzug in die Zwischenrunde sicherten. Mit der Mannschaft von Jasmin Repesa haben die deutschen Basketballer noch zwei Rechnungen offen, gab es doch sowohl im Finale des DBB-Supercups (65:73), als auch im Halbfinale des EFES PILSEN WORLD CUPS in der Türkei (62:75) zwei Niederlagen. Center Nikola Vujcic (bisher durchschnittlich 15,3 Punkte und drei Rebounds) war in der Vorrunde der Europameisterschaft in Polen der entscheidende Spieler der Kroaten.

Die Spiele der deutschen Mannschaft im Ãœberblick (alle Spiele live im DSF):

Freitag, 11. September 2009, 18.15 Uhr: Deutschland vs. Griechenland

Sonntag, 13. September 2009, 15.45 Uhr: Deutschland vs. Mazedonien

Dienstag, 15. September 2009, 21.00 Uhr: Deutschland vs. Kroatien
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