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19.09.11 - Rolli-News [Steffen Raatz - Geschäftsstelle]
Nach einem schwierigen Jahr jubelt das Team Germany über EM-Gold Spannendes Damen-Finale der europäischen Titelkämpfe in Nazareth



Der neunte Europameisterschaftstitel in der Geschichte krönt für die deutschen Damen ein schwieriges Jahr des Umbruchs. Ähnlich verlief auch das Endspiel um die europäische Krone im israelischen Nazareth gegen den Erzrivalen Niederlande, der nach einem starken Halbfinale gegen die favorisierten Britinnen auch dem Vize-Weltmeister Deutschland alles abverlangte.

Niederlande – Deutschland 42:48 (9:12/25:25/31:39)

Die ING-DiBa Korbjägerinnen starteten mit sechs Punkten durch die nach ihrer Fingerverletzung im Halbfinale mit Schmerzmittel fit gespritzte Gesche Schünemann konzentriert in das Endspiel in der Gan Ner Arena. Doch nach dem 8:2 (6.) durch Kapitän Marina Mohnen wachte das Oranje Team auf und suchte mutig seine Chance. Die Folge war das 14:18 (15.) durch Cher Korver Mitte des zweiten Viertels, das das Team Germany deutlich nervös werden ließ.

Nach dem Ausgleich zur Halbzeitpause startete erneut die DRS-Mannschaft besser in den zweiten Durchgang und führte nach dem 37:29 (28.) durch die an diesem Tag überragende Kapitänin Mohnen wieder vermeintlich beruhigend. Doch wie schon vor dem Seitenwechsel kam es zur Duplizität der Ereignisse: Urplötzlich kamen die Niederländerinnen kämpferisch zurück ins Spiel, verkürzten zunächst auf 33:39 (33.) und 1:58 Minute vor der Schlusssirene sogar auf 42:45. Doch die Mannschaft von Bundestrainer Holger Glinicki behielt die Nerven, kämpfte zurück und als Centerin Schünemann 29 Sekunden vor dem Ende zwei Freiwürfe zum Endstand sicher verwandelte, wirkte dies wie die Befreiung für ein Team, dass trotz eines personellen Umbruchs am Ende am angestrebten Ziel angekommen ist.

„Das Spiel war wie ein Spiegelbild dieses Jahres und wir wussten, dass es vielleicht so schwierig wie nie werden könnte diesen EM-Titel zu verteidigen“, so Glinicki glücklich nach dem viel umjubelten Ende, dem er noch anfügte: „Aber dieses ebenso schwierige wie am Ende doch erfolgreiche Jahr wird uns für die kommende paralympische Saison 2012 einen gehörigen Schritt nach vorne bringen“.

Niederlande: Inge Huitzing (21), Cher Korver (9/1 Dreier), Roos Osterbaan (6), Carina Versloot (6), Barbara van Bergen, Petra Garnier, Lucie Houwen, Jitske Visser, Saskia Pronk (n.e.), Sanne Timmerman (n.e.), Wendy van der Wal (n.e.).

Deutschland: Marina Mohnen (Köln 99ers, 27), Gesche Schünemann (RSV Lahn-Dill, 15), Mareike Adermann (University of Wisconsin/USA, 4), Annabel Breuer (Ulmer Sabres, 2), Britt Dillmann (RSV Lahn-Dill), Edina Müller (Hamburger SV), Johanna Welin (USC München), Annika Zeyen (University of Alabama/USA), Nadine Bahr (Hamburger SV, n.e.), Heike Friedrich (Mainhatten Skywheelers, n.e.), Maria Kühn (Mainhatten Skywheelers, n.e.), Maya Lindholm (Hamburger SV, n.e.).

Quelle: Deutsche Rollstuhl Nationalmannschaft ( www.teamgermany.de )


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