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19.09.11 - Rolli-News [Steffen Raatz - Geschäftsstelle]
Deutsche Herren gewinnen in Israel Europameisterschafts-Silber Hochklassiges Endspiel gegen Großbritannien – Passiwan Topscorer

Auch wenn sich im Finale der Europameisterschaften 2011 der Traum des Titelgewinns für das deutsche Team nicht verwirklichen ließ, darf die Mannschaft von Bundestrainer Nicolai Zeltinger erhobenen Kopfes die Heimreise aus dem israelischen Nazareth antreten. Mit der Finalniederlage gegen Großbritannien, das sich nach 1995 zum zweiten Mal den EM-Titel sicherte, aber dem besten Resultat seit dem Jahr 1999, als das Team Germany erstmals das Endspiel einer EM erreichte, buchte die deutsche Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft der Herren damit zusätzlich das angestrebte Ticket für die Paralympics 2012 in London.

Großbritannien – Deutschland 76:65 (27:16/49:41/60:54)

Nach einem nervösen Beginn auf beiden Seiten (6:6, 5.) kamen die Briten, die zum insgesamt sechsten Mal das EM-Endspiel erreichten, als erste aus den Startlöchern. Insbesondere die beiden Top-Center Terry Bywater und Simon Munn taten der deutschen Auswahl in dieser Phase mit ihren Punkte weh. Doch nach dem 12:23 (9.) und 17:31 (12.) bekam die Mannschaft um Kapitän Sebastian Wolk doch noch vor der Pause die Kurve und kam durch Scharfschütze Dirk Passiwan zum Anschluss: 35:39 (17.). Der Trierer erzielte in dieser Phase zwölf Punkte aus teilweise unmöglichen Situationen und kassierte dafür den Szenenapplaus in der Gan Ner Arena.

Nach dem Seitenwechsel kämpfte die deutsche Mannschaft verbissen und mit viel Herz, doch immer, wenn der Abstand zu den an diesem Tag bärenstarken Briten etwas schmolz, konnte das Team von der Insel nachlegen. Am Ende siegte mit Großbritannien das bessere von zwei guten Mannschaften und bestiegt verdient den kontinentalen Thron. „Nicht wir haben das Endspiel verloren, sondern Großbritannien gewonnen. Sie waren heute Abend einfach besser“, attestierte der deutsche Co-Trainer Bruce Enns nach der Schlusssirene treffend. Mit der zweiten Silbermedaille nach 1999 in Roermond hat die deutsche Herrenauswahl ein überaus achtbares Ergebnis in Nazareth erzielt.

Großbritannien: Terry Bywater (30/2 Dreier), Simon Munn (30), Dan Highcock (4), Abdi Jama (2), Peter Finbow (2), Matthew Sealy (2), Harrison Brown, Matt Byrne, Ade Orogbemi, Ian Sagar, Ghazian Choudry (n.e.),Jonathan Hall (n.e.).

Deutschland: Dirk Passiwan (IMMOVESTA Dolphins Trier, 32/2), Thomas Böhme (RSV Lahn-Dill, 12), André Bienek (University of Wisconsin/USA, 6), Thomas Gundert (RSV Lahn-Dill, 4), Matthias Heimbach (Jena Caputs, 4), Sebastian Wolk (Mainhatten Skywheelers,3 ), Jan Haller (RSV Lahn-Dill, 2), Thomas Becker (Köln 99ers), Dirk Köhler (RSV Lahn-Dill), Björn Lohmann (Köln 99ers), Sebastian Magenheim (USC München),Andreas Kress (Mainhatten Skywheelers, n.e.).

Quelle: Deutsche Rollstuhl Nationalmannschaft ( www.teamgermany.de )
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